Pfalztheater Rainer Furch spielt „Fischer Fritz“

Rainer Furch (Mitte) spielt in „Fischer Fritz“ die verstummte Titelfigur, Jessica Rocha seine Pflgerin, Martin Schultz-Coulon se
Rainer Furch (Mitte) spielt in »Fischer Fritz« die verstummte Titelfigur, Jessica Rocha seine Pflgerin, Martin Schultz-Coulon seinen Sohn.

Gleich zwei Schauspiel-Premieren gibt es dieses Wochenende am Pfalztheater Kaiserslautern: Am Samstag wird „Untröstliche Schatten“ aufgeführt und am heutigen Freitag das Dreipersonen-Stück „Fischer Fritz“.

Im Mittelpunkt von „Fischer Fritz“, einem gesellschaftspolitischen und zugleich humorvoll mit dem Thema Sprache spielenden Stück, steht tatsächlich ein Fischer namens Fritz (Rainer Furch): ein alternder Bewohner eines pfälzischen Dorfs, dem nach einem Schlaganfall die Sprache fehlt. Als Familie hat er nur einen Sohn: Franz (Martin Schultz-Coulon), der längst nicht mehr in der Pfalz lebt. Er gehe, so das Programmheft, „in der Stadt seinem Friseurhandwerk nach“. Damit der Vater nicht ins Heim muss, ist die polnische Pflegekraft Piotra (Jessica Trocha) angestellt worden.

Wie unsere Gesellschaft mit alternden, kranken Menschen umgeht, ist ein Thema von „Fischer Fritz“.
Wie unsere Gesellschaft mit alternden, kranken Menschen umgeht, ist ein Thema von »Fischer Fritz«.

Raphaela Bardutzky, die Autorin des 2022 uraufgeführten Theatertextes, widmet sich mit „Fischer Fritz“ dem Thema Altern – und spielt bewusst mit Sprache, inklusive „Zungenbrechern“. Premiere von „Fischer Fritz“ (90 Minuten, keine Pause) ist am 19. Januar, 20 Uhr, auf der Werkstattbühne. Restkarten gibt es unter www.pfalztheater.de.

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