Kaiserslautern Panthers geben sich kämpferisch

Das Auftaktprogramm des 1. FC Kaiserslautern in der Ersten Basketball-Regionalliga Südwest hat es in sich. Die nächste Gelegenheit, sich mit einem Spitzenteam zu messen, bietet sich der Mannschaft von Dejan Kreclovic am Sonntag (17.30 Uhr/Barbarossahalle) gegen die hoch gehandelten wiha Panthers Schwenningen.

Viel fehlte am vergangenen Spieltag nicht, um den zweiten Saisonsieg einzufahren. Die Roten Teufel waren beim amtierenden Vizemeister SV Tübingen bis 90 Sekunden vor Schluss in Schlagdistanz und mussten sich nur knapp geschlagen geben. „Im Vergleich zur Vorwoche war das eine deutliche Leistungssteigerung“, findet Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann. „Unsere Ausbeute ist bislang nicht zufriedenstellend, für gute Auftritte gibt es leider keine Punkte. Wir wussten, dass das Auftaktprogramm heftig ist und wir viermal hintereinander gegen Topteams spielen müssen. Wettbewerbsfähig sind wir, aber zu Siegen gegen die Spitzenteams fehlte noch ein Tick.“ Der Respekt der Schwenninger, die Teil einer dreiköpfigen Verfolgergruppe des ungeschlagenen Spitzenreiters Karlsruhe sind, ist dem Aufsteiger zwar gewiss, dennoch sind sich die Panthers ihrer Favoritenrolle bewusst. „Lautern ist ein eingespieltes Team mit guter Qualität in der Mannschaft. Es ist sicher von Vorteil, dass wir zwei Spieler aus deren Starting Five gut kennen. Ich denke, wir werden das richtige Rezept finden, um auch in diesem Spiel bestehen zu können. Wir haben uns bisher mehr als nur etabliert und wollen an Spitzenreiter Karlsruhe natürlich so lange wie möglich dran bleiben“, verkündet Panthers-Trainer Alen Velcic auf der vereinseigenen Homepage. „Die beste Werbung für eine volle Halle sind gute Heimspiele“, weiß Christmann, dessen Team in der abgelaufenen Saison vor bis zu 500 Zuschauern spielte, von diesen Spitzenwerten aktuell aber noch ein gutes Stück entfernt ist. Mit nur knapp über 76 zugelassenen Punkten pro Spiel kann sich die Abwehr der Roten Teufel durchaus sehen lassen, und die Dreierquote ist mit rund 36 Prozent die drittbeste der Liga. Besser von außen trafen bislang nur der USC Heidelberg II und die Baskets Limburg. In Semir Smajlovic und Dejan Dunovic verfügen die Panthers über ein äußerst treffsicheres Duo, auf das es aus Sicht der Lauterer ein besonderes Augenmerk zu legen gilt. Gemeinsam bringen es die beiden Topscorer auf rund 34 Punkte pro Spiel. Für FCK-Aufbauspieler Ronny Weihmann und Center Aaron Ellis birgt die Partie einen besonderen Reiz, da beide bereits in Diensten der Schwenninger standen. „Schwenningen ist nach den bisherigen Saisonspielen Favorit. Ich hoffe, dass wir es schaffen, das Spiel eng zu halten und im Schlussviertel die Intensität nochmals zu erhöhen. Dann haben wir auch eine Siegchance“, gibt sich Lauterns Trainer kämpferisch. (kkm)

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