Kaiserslautern Online-Umfrage zu Angsträumen trifft auf regen Zuspruch
Insgesamt 57 Rückmeldungen gingen bis dato ein. Anlass für die Initiatorin des Projekts, Gleichstellungsbeauftragte Katharina Disch, ein Dankeschön auszusprechen und um weitere Einträge zu werben. Der Rückfluss sei erfreulich hoch, mit zum Teil sehr präzisen Beschreibungen der jeweiligen Angstsituation. „Das sind wertvolle Informationen, die wir bereits jetzt an die jeweils zuständigen Stellen weitergeben können“, berichtet Disch.
Oft werden Straßen oder Plätze genannt, die beispielsweise aufgrund unzureichender Beleuchtung unsicher erscheinen, aber auch Orte an denen sich „als unangenehm wahrgenommene Personengruppen“ aufhalten. Darunter seien, so Disch, erwartbare Orte genannt worden wie beispielsweise der Rathausvorplatz. Allerdings wurden auch mehrere Stellen im Stadtgebiet gemeldet, die in der bisherigen Diskussion noch nicht zur Sprache kamen, so etwa dunkle Unterführungen.
Noch mindestens bis Herbst können Frauen und Mädchen an der Umfrage online teilnehmen. Zu finden ist sie auf der Webseite klmitwirkung.de. Die Angsträume können manuell markiert oder via Smartphone direkt über die Standorterkennung übermittelt werden. Ein Textfeld ermöglicht es, den Standort und die angstauslösenden Faktoren genauer zu beschreiben. Wer möchte, kann zusätzlich ein Bild hochladen.