Basketball Oberligist 1. FCK bestätigt Aufwärtstrend

FCK-Trainer Michael Skender.
FCK-Trainer Michael Skender.

Der 1. FC Kaiserslautern hat seine Siegesserie in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar am Samstag ausgebaut und das vierte Spiel in Folge gewonnen. Beim Debüt von Neuzugang D’Anfernee Malik Pugh behielten die Rot-Weißen gegen den MJC Trier mit 76:64 (40:30) die Oberhand und festigten ihren Platz in der Spitzengruppe.

Nach dem hart erkämpften 75:71-Sieg im Spitzenspiel bei Eintracht Lambsheim, der dem 1. FCK den Sprung auf Rang zwei bescherte, legte die Mannschaft von Trainer Michael Skender in eigener Halle nach und setzte ihren jüngsten Aufwärtstrend fort. Trier konnte das erste Viertel mit 18:16 (10.) knapp für sich entscheiden, sah sich fortan jedoch mit einem immer stärker werdenden Gegner konfrontiert. Mit einem 16:2-Lauf zum 34:24 warfen die Rot-Weißen eine zweistellige Führung heraus, die sie bis zum Ende der Partie nicht mehr hergaben.

Das Fehlen von Center Dejan Tomic konnte dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung kompensiert werden, gleich vier Spieler trafen zweistellig. Bester Schütze war der US-Amerikaner George Covington (15 Punkte), gefolgt von seinem Landsmann Pugh (13), dem formstarken Israel Rouse (13) und Eigengewächs Max Herzog (10). Gemeinsam erzielte das Quartett knapp über 50 Punkte.

Guter Lauf vor dem Seitenwechsel

Der FCK tat sich zunächst schwer und geriet Mitte des ersten Viertels mit sechs Punkten ins Hintertreffen, was vor allem der anfänglichen Reboundschwäche geschuldet war. Ab Mitte des zweiten Viertels waren die Roten Teufel die spielbestimmende Mannschaft. Mit acht Punkten in dieser Phase sorgte Rouse dafür, dass der Tabellenzweite eine zweistellige Führung (40:30/20.) mit in die Kabine nahm. „Der Lauf vor dem Seitenwechsel war mitentscheidend dafür, dass wir uns spielentscheidend absetzen konnten“, fand Co-Trainer Thomas Erb, dessen Team nach dem Seitenwechsel mit einem 10:3-Zwischenspurt zum 47:33 (25.) für die vermeintliche Vorentscheidung sorgte.

Dass der FCK im Gefühl des sicheren Sieges die Zügel im Schlussabschnitt schleifen ließ, begünstigte die Aufholjagd der Moselaner, die auf 64:72 (37.) herankamen. Mit sechs Punkten innerhalb von 90 Sekunden sorgte Erb dafür, dass der achte Saisonsieg nicht mehr in Gefahr geriet. „Die Punkte waren heute wieder ausgeglichen verteilt. Wir haben zwar nur sechs Freiwürfe bekommen, dafür aber alle verwandelt“, analysierte Erb, dessen Team am Samstag (16 Uhr, Barbarossahalle), im letzten Spiel des Jahres den TV Illingen empfängt.

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