Kaiserslautern Nervenaufreibender Abstiegskampf

Die letzten fünf Saisonpartien haben es für den Verbandsligisten SV Rodenbach in sich. Das trifft vor allem für das Spiel des SVR am Sonntag (Anpfiff: 15 Uhr) beim Ludwigshafener SC zu. Die Rodenbacher bekommen es dort mit einem Gegner zu tun, der noch um einiges tiefer als sie im Abstiegssumpf steckt.

Er erwarte ein Nervenspiel, sagt der Trainer des SVR, Stefan Schehl, und bringt die Situation der Ludwigshafener folgendermaßen auf den Punkt: „Der LSC spielt in dieser Partie um die letzte Chance im Abstiegskampf.“ Ja, sollten die Rodenbacher, die in den bisherigen 25 Spielen 24 Punkte eingefahren haben, diese Auswärtspartie gewinnen, hätten sie ihren Vorsprung gegenüber diesem Verfolger auf neun Zähler ausgebaut. Im Falle einer Niederlage würde ihnen der momentan auf dem drittletzten Platz stehende LSC indes bedrohlich auf die Pelle rücken. Für die Schehl-Schützlinge geht es darum, in diesem nervenaufreibenden Abstiegskampf ihren zwölften Platz zu behaupten. Würde ihnen das bis zum Saisonende gelingen, wären sie auf der sicheren Seite, auch wenn vier Teams, was möglich ist, absteigen sollten. Coach Schehl sieht die Dinge realistisch und ist mit seiner Mannschaft darauf eingestellt, „dass es bis zum letzten Spieltag eng bleibt“. Auf der Zielgeraden bekommen es die Rodenbacher noch mit einigen dicken Brocken zu tun. So empfangen sie nach dem Spiel beim LSC zunächst mit Alemannia Waldalgesheim eine Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel, und danach treten sie beim Spitzenreiter FV Dudenhofen an. Am vorletzten Spieltag haben sie dann Heimrecht gegen die SG Rieschweiler, zurzeit mit 34 Punkten auf dem neunten Platz, und schließlich folgt noch das Duell bei Fortuna Mombach (17), dem derzeitigen Vorletzten. Nach der Nullnummer gegen den ASV Winnweiler hatten die Rodenbacher am Osterwochenende eine Verschnaufpause im Kampf um den Klassenverbleib, was Stefan Schehl gar nicht recht war. „Mir wäre es lieber gewesen, wir hätten gespielt und wären im Rhythmus geblieben“, sagt der Trainer, der weiterhin verletzungsbedingt auf die beiden defensiven Mittelfeldspieler Mark Gamber und Mohamed Ilboudo verzichten muss. |pkn

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