Kaiserslautern Nach Hildmann-Aus: Wie sehen Trainer die Situation beim FCK?
Nach dem Debakel in Meppen musste Sascha Hildmann seinen Trainerstuhl beim 1. FCK räumen. Die Roten Teufel befinden sich wieder mal in einer schwierigen Lage. Wie sie die Situation auf dem Betzenberg beurteilen, fragten wir gestern vier bekannte Fußballtrainer.
„Mir war von Anfang an klar, dass es mit Sascha Hildmann als Trainer beim 1. FC Kaiserslautern nicht klappen würde. Nach der Entlassung von Michael Frontzeck entschied man sich für die billigste Lösung. Und das war Hildmann. Nachdem er nun entlassen ist, kann man Bilanz ziehen. Und die fällt nicht gut aus. Hildmann hat in seiner Zeit als FCK-Trainer nichts bewegt. Es waren nur Augenblickserfolge, es fehlte einfach die Konstanz. In seinen Statements nach den Spielen war er nie konkret, das war meistens nur Wischiwaschi. Der Auftritt der Roten Teufel bei der 1:6-Niederlage in Meppen hat dann das Fass zum Überlaufen gebracht. Das war eine katastrophale Vorstellung. Der FCK hätte nicht nur sechs, sondern zehn Stück kassieren müssen, so schlecht hat er sich da präsentiert. Wäre mir so etwas als Trainer passiert, ich hätte mich im Rasen versteckt. Nach diesem peinlichen Auftritt war es klar, dass es mit Hildmann nicht weitergehen kann. Schlimmer geht es nicht mehr. Das hatte mit Fußball nichts mehr zu tun. Egal, wer jetzt Hildmanns Nachfolger wird, er wird es schwer haben. Es müsste so viel beim FCK verändert werden. Eigentlich müsste man die ganze Führungsriege beim FCK rasieren.“