Kaiserslautern Mehr Besucher in der Fruchthalle

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Einen kräftigen Publikumszuwachs verzeichnen die städtischen Konzertreihen: 12 Prozent mehr verkaufte Karten in der vergangenen Saison 2014/15 zur vorvergangenen Saison und einen Anstieg der Auslastung von 64 auf 70 Prozent. Dies teilte Kulturamtschef Christoph Dammann gestern im RHEINPFALZ-Gespräch mit.

„Es ist der gute Anfang eines positiven Trends, der fortgesetzt werden muss“, wertet Dammann den Zuwachs. In „absehbarer Zeit“ halte er eine Auslastung von 75 Prozent für realistisch. Drei Gründe für den Erfolg nennt der Kulturmanager: Erstens habe man die Qualität der Solisten und Orchester halten können. Zweitens habe die Austarierung zwischen bekannten Werken des Kernrepertoires und unbekannteren, neueren Stücken gestimmt. Drittens habe sich die verstärkte Werbung bemerkbar gemacht, die durch Umschichtung im Budget möglich geworden sei. Eine signifikante Abweichung nach Sparten – etwa Kammer- oder Sinfoniekonzerte – ergebe sich dabei nicht, eher nach den einzelnen Angeboten, so Dammann. So seien etwa die ersten beiden Sinfoniekonzerte schlecht besucht gewesen, dann sei der Zuspruch stetig gestiegen. Der Grund: die Inhalte des Programms, die zunächst schwierigere, neuere Stücke enthalten haben. Ein ausverkauftes Haus hätten ihm dagegen renommierte Solisten gebracht: die Pianisten Buchbinder und Hamelin oder der Tenor Prégardien. Optimistisch blickt Dammann in die Zukunft: „Der Vorverkauf liegt jetzt schon über den tatsächlich verkauften Karten des Vorjahres.“ Konkret seien für das erste Kammerkonzert bereits jetzt 350 Karten verkauft, das erste der vergangenen Saison hätten dagegen nur rund 200 Musikfreunde besucht. Angesagt hat sich übrigens für diesen Abend Star-Klarinettistin Sabine Meyer. (faro/Archivfoto: view)

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