Kegeln Mehlingen gegen Sembach: Klare Sache im Derby

Derby in der Mehlinger Keglerstubb: Thomas Eichenauer (links) von den Kegelfreunden Sembach besiegt Mario Dietz vom gastgebenden
Derby in der Mehlinger Keglerstubb: Thomas Eichenauer (links) von den Kegelfreunden Sembach besiegt Mario Dietz vom gastgebenden SKC.

Zunächst hält Markus Simon die Mehlinger Gastgeber im Spiel, doch dann übernehmen die Sembacher Kegelfreunde das Ruder. Die bleiben dadurch dem Drittplatzierten aus Kuhardt auf den Fersen.

Im Lokalderby der Regionalliga Rheinland-Pfalz/Nordbaden Kegeln SKC Mehlingen gegen die Kegelfreunde Sembach ist der Gastgeber nicht wie vorgesehen in die Rückrunde gestartet. Statt einem Sieg gab es eine 2:6-Niederlage (3388:3537 Kegel, 9:15 Sätze).

Die Kegelfreunde dagegen fühlten sich nach diesem Coup fantastisch. „Mit diesem Erfolg“, so Medienbeauftragter Lukas Lamnek, „,haben wir den Start ins neue Jahr so hingelegt, wie wir es uns gewünscht hatten“. Nicht ganz so erfreut waren die zahlreichen Fans bei der über weite Strecken einseitigen Partie, nach der die Sembacher die Punkte verdient mit nach Hause nahmen.

1:1 nach dem ersten Durchgang

Nach dem ersten Durchgang, der mit 1:1 Mannschaftspunkten im hochklassigen Duell Markus Simon gegen Markus Tiedemann (618:606) und Wolfgang Hess gegen Sven Hien (558:603) ausgeglichen verlief, hatten die Sembacher aber bereits 33 Kegel mehr auf der Habenseite. Das Debakel für den Gastgeber begann im zweiten Durchgang, in dem beide Duelle verloren gingen. Mario Dietz unterlag Thomas Eichenauer 554:580 und Nicolas Reichling Mark Nickel 533:608. Jetzt mit 1:3 und 134 Kegel weniger war für die Mehlinger die Niederlage so gut wie perfekt.

Im Finale, in dem nur David Rahm gegen Tobias Bauer (557:548) punktete und Gerald Drescher gegen Lukas Lamnek (568:592) verlor, reichte es lediglich zu einer minimalen Ergebniskorrektur.

Danach drehen die Kegelfreunde auf

Mannschaftsführer David Rahm zog Bilanz: „Markus Simon hielt uns vorne noch im Spiel, dann kam von uns aber keine Gegenwehr mehr.“ Pressewart Wolfgang Heß befand: „Den Start in die Rückrunde haben wir verschlafen. Bis auf Markus Simon fand kein Spieler in das Match. Ich glaube, wir hatten mehr mit uns selbst zu kämpfen als mit dem Gegner. Gratulation an die Kegelfreunde aus Sembach zu dem souveränen Sieg im Lokalderby, wir waren die klar unterlegene Mannschaft.“

Strahlend beim Sieger erklärte Lukas Lamnek: „Mit einem couragierten Auftritt verwies man die Gastgeber mit zunehmenden Spielverlauf in die Schranken.“ Für Sportwart Mark Nickel, der Teambester war, mit ein Grund, „dass sich das gute Training in der Vorwoche ausgezahlt hat und die Einstellung des Teams super war.“ So bleiben die Kegelfreunde auf Tuchfühlung mit dem ebenfalls erfolgreichen drittplatzierten KSV Kuhardt.

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