Kaiserslautern Kremer mahnt zur Sachlichkeit

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Die Bildung einer Initiative unter dem Motto „Pfaff erhalten − Stadt gestalten“ und die damit begonnene Diskussion um den Erhalt von Gebäuden auf dem früheren Pfaff-Gelände zeigen Wirkung: Die Stadt hat für 15. Januar zu einer Einwohnerversammlung zu dem Thema eingeladen.

Oberbürgermeister Klaus Weichel hat zu einer Einwohnerversammlung zur Entwicklung des früheren Pfaff-Geländes für den Freitag, 15. Januar, um 13 Uhr in die Fruchthalle eingeladen. Der Rathauschef hatte eine Einwohnerversammlung zu dem Thema bereits in der jüngsten Sitzung des Stadtrats am vergangenen Montag angekündigt (wir berichteten). Bei der Versammlung sollen nach Darstellung der Stadtverwaltung alle vorhandenen Informationen gegeben, Planungsabsichten erläutert werden. Als Referenten sind vorgesehen der Geschäftsführer der städtischen Pfaff-Areal-Entwicklungsgesellschaft (PEG), Stefan Kremer, und die Leiterin des Referats Stadtentwicklung, Elke Franzreb. Gegenüber der RHEINPFALZ kündigte Kremer gestern an, dass es Anfang des nächsten Jahres zu einem Gespräch mit Vertretern der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz kommen werde. Ein Termin dazu sei bereits vereinbart. Das Gespräch ist die Folge einer Ortsbesichtigung, die ein Mitarbeiter der Generaldirektion Kulturelles Erbe am 19. November dieses Jahres zusammen mit Kremer, Franzreb und der Leiterin der Unteren Denkmalschutzbehörde bei der Stadtverwaltung, Sabine Aumann, auf dem Gelände absolviert hatte. Kremer appellierte gestern im RHEINPFALZ-Gespräch daran, sachlich an die Diskussion über die Zukunft des ehemaligen Pfaff-Geländes heranzugehen. Es sei wichtig, das Verfahren in Ruhe und Ordnung zu absolvieren. Das sei im Sinne aller Beteiligten. Kremer stellte gestern fest, dass derzeit die Gefahr bestehe, dass sich die Situation aufheize. Das wäre ein Hindernis, ein Hemmschuh für die Entwicklung des Geländes. Ziel sollte es sein, ein geordnetes Verfahren zur Entwicklung der Fläche zu führen. Da könne es nicht sein, sich gegenseitig mit Vorwürfen zu überhäufen. (rdz)

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