Ramstein-Miesenbach Kolumbarium: 31 Anwartschaften verkauft

Steht allen Menschen als Begräbnisstätte offen: das Kolumbarium auf dem Ramstein-Miesenbacher Schulhügel.
Steht allen Menschen als Begräbnisstätte offen: das Kolumbarium auf dem Ramstein-Miesenbacher Schulhügel.

Das Kolumbarium auf dem Ramstein-Miesenbacher Schulhügel wird von den Bürgern als Begräbnisstätte angenommen. Sieben Monate nach seiner Eröffnung im April 2023 seien bis Ende November 31 Anwartschaften auf eine Urnenkammer verkauft worden, teilt Ramstein-Miesenbachs Stadtbürgermeister Ralf Hechler auf Anfrage mit. Sechs Bestattungen hätten seither in dem Kolumbarium, das derzeit Platz für 660 Urnen bietet, stattgefunden.

Wer eine Anwartschaft für zwei Plätze und 50 Jahre ab der ersten Bestattung erwerben möchte, muss dafür 2500 Euro zahlen. Hinzu kommen 750 Euro für die Pflege der Anlage sowie die eigentlichen Kosten für die Urnenbestattung. Für den Unterhalt der Urnenkirche, die allen Menschen jedweder Glaubensrichtung offensteht, kommt die „Stiftung Kolumbarium Urnenkirche“ auf. Mit Überschüssen, die aus den Anwartschaften erwirtschaftet werden, sollen gemeinnützige Einrichtungen von Stadt und Verbandsgemeinde unterstützt werden, zum Beispiel die Bürgerstiftung „Bündnis für Familien“.

Erbaut wurde die Begräbnisstätte an einer Stelle, an der Jahrhunderte lang eine Kirche stand. Daher wurde auch ihre Form dieser Kirche nachempfunden. Ideengeber waren Maria und Werner Heinrich.

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