Kaiserslautern Kiefer geht es um einen guten Übergang

Beigeordneter und Feuerwehrdezernent Peter Kiefer hat gestern die vorzeitige Ausschreibung der Nachfolge von Konrad Schmitt als Leiter der städtischen Berufsfeuerwehr begründet. Die Ferienkommission des Stadtrats hatte sie am Montag beschlossen.

Konrad Schmitt scheidet wegen des Erreichens der Altersgrenze für aktive Feuerwehrleute am 31. Oktober 2019 aus dem Dienst. Schmitt wird am 26. Oktober 2019 60 Jahre alt. Fast zeitgleich mit Schmitt scheidet auch dessen Stellvertreter Michael Ufer am 31. Dezember 2019 aus dem Amt. Er wird am 29. Dezember 2019 60 Jahre alt. Die vorzeitige Ausschreibung der Leitungsstelle der Feuerwehr biete die Möglichkeit, dass es zu einer überlappenden Situation komme, erläuterte der Feuerwehrdezernent. Auf der einen Seite sei Schmitt noch im Amt, auf der anderen Seite sein Nachfolger aber bereits da. Ursprüngliche Vorstellungen gingen davon aus, wie Kiefer gestern erläuterte, dass der Nachfolger Schmitts bereits zum 1. November dieses Jahres seinen Dienst antritt. Diese zeitliche Vorstellung für den Dienstbeginn werde aber nicht eingehalten werden können, ebenso der 1. Januar nicht. Kiefer verwies gestern auf die Bedeutung, die die Feuerwehr besitzt und weswegen ein guter Übergang in der Leitungsfunktion wichtig ist. Die Stelle von Stellvertreter Michael Ufer werde zu gegebener Zeit ausgeschrieben, kündigte Kiefer an. Nach RHEINPFALZ-Informationen hatten Schmitt und in der Folge auch Ufer Anträge nach dem Landesbeamtengesetz auf eine Verlängerung ihrer Dienstzeit gestellt. Die Entscheidung darüber liegt beim Personalreferat. Erwartet wird, dass beide nun negative Bescheide bekommen. Anträge auf Verlängerung von Dienstzeiten werden bei der Stadtverwaltung grundsätzlich nicht befürwortet, um jüngeren Kräften die Möglichkeit zu geben nachzurücken, wie Oberbürgermeister Klaus Weichel in der Sitzung der Ferienkommission hingewiesen hatte.

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