Kaiserslautern Kerwe in Hohenecken: Popcorn und Prosecco beim Umzug

Bei den „Ladykrachern“ gab es am Sonntag während des Umzugs in Hohenecken Popcorn.
Bei den »Ladykrachern« gab es am Sonntag während des Umzugs in Hohenecken Popcorn.

Es hat etwas gedauert, bis der Umzug der lokalen Vereine mit dem Kerwestrauß – der Höhepunkt der Hohenecker Kerwe – nach dem Start in der Kellereiwaldstraße am Sonntagnachmittag am Kerweplatz vor der Burgherrenhalle ankam. Die Hohenecker warteten gut gelaunt und geduldig am Straßenrand und am Ziel.

Dem prachtvollen bunten Kerwestrauß, den die Straußjugend erstmals nach zwei Jahren wieder für eine „richtige“ Kerwe im Stadtteil herausgeputzt hatte und der natürlich den Umzug anführte, folgten die Vereine. Nicht ganz so viele wie früher, wie es hieß. Aber die Feuerwehr war auf jeden Fall dabei – und das war aus mehr als einem Grund auch gut so. Unterwegs in der Kirchdell war ein älterer Mann am Straßenrand zusammengebrochen. Bis der Rettungsdienst ankam, waren die Feuerwehrleute, vom Neandertaler über den Römer bis zum Mondfahrer, als hilfreiche Mannen „aus allen Epochen“ verkleidet, mit ihrer Ersthilfe zur Stelle.

Der „Notfallseelsorger“ bringt „Sekt für alle“

Die „Prosecco-Lerchen“ pflegten mit „Gutsjer“ und natürlich Prosecco den Spaß und die Freude am Zusammensein, indes die „Ladykracher“ sich in Popcorn-Schachteln gehüllt hatten. Trotz der ständig wechselnden Neuigkeiten vom „Betze“ dachten auch die „Schlappekicker“ nicht daran, ihre FCK-Flagge einzuholen oder sich die gute Laune verderben zu lassen. Und dann waren die Kinder mit Süßem und sogar ein „Notfallseelsorger“ mit „Sekt für alle“ unterwegs. Mit einem „Hurra, das ganze Dorf ist da“ und kräftigem Tuten ging es weiter in die Schloßstraße, dem Ziel entgegen.

Mit „ewei kummen se“ wurde der Wagen mit dem Kerwestrauß dort erleichtert begrüßt. Jetzt musste die Straußjugend mit viel Kraft und Unterstützung durch die Blauen vom TuS 04 nur noch den mächtigen Strauß neben dem Kerweplatz mit viel Ziehen und Drücken verankern. Danach konnten Marius Spies und Janina Fuchs „wie in alten Zeiten“ ein bisschen vom Dorfklatsch berichten und dabei immer wieder die Kerwe dreifach hochleben lassen.

Ohne Bierzelt, Kinderkarussell, Luftballonschießen und Leckereien von süß bis deftig wäre auch die Hohenecker Kerwe nicht vollkommen gewesen. Die Schausteller hatten ihre Buden bereits am Freitag aufgebaut.

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