Kaiserslautern Kein Titel, aber gute Platzierungen

Markus Müller: „Es war mein bester Schachkongress.“
Markus Müller: »Es war mein bester Schachkongress.«

Auf dem 87. Pfälzischen Schachkongress in Landau setzten sich auch Spieler aus der Stadt und dem Kreis Kaiserslautern im Kampf auf den 64 Feldern gut in Szene. Beispielsweise sicherte sich Markus Müller (SC Niedermohr-Hütschenhausen) im Meisterturnier A (MTA) den dritten Platz.

„In Landau war es mein 26. und auch mein bester Schachkongress“, sagte Müller nach der Schlussrunde und freute sich über seinen dritten Platz im MTA. Damit ist er auch beim nächsten Kongress, der im Jahr 2019 in Birkenfeld über die Bühne geht, im Eliteturnier spielberechtigt. Nach den neun Runden belegte Müller mit sechs Punkten hinter dem souveränen Pfalzmeister Martin Heider (SV Worms/8,5 Punkte) und dem Zweiten Arkadi Syrov (SK Frankenthal/7,5) den dritten Rang. Einen bemerkenswerten Sieg feierte der Hütschenhauser in der dritten Runde, als er den elfmaligen Pfalzmeister Karl-Jasmin Muranyi (SK Landau) mit den weißen Steinen in einer Kurzpartie bezwang. Muranyi, der bereits nach wenigen Zügen in eine schlechte Stellung geraten war, streckte nach Markus Müllers 19. Zug die Waffen. Seine einzige Niederlage musste Markus Müller in der vorletzten Runde als Nachziehender gegen den Turniersieger Martin Heider hinnehmen. Nicht zufrieden war Oleg Yakovenko (SC Niederkirchen) mit seinem Spiel in Landau. Er sei „nicht in Form gewesen“, sagte Yakovenko, der im Endklassement des MTA mit fünf Zählern den fünften Platz belegte. Eine gute Rolle im Meisterturnier B spielte Matthias Huschens (SG Kaiserslautern). Im Kampf um den ersten Platz spielte der Lauterer in der neunten und letzten Runde gegen Ahad Huseynov (SK Frankenthal) bedingungslos auf Sieg und überzog seine Stellung. So landete er mit fünf Punkten auf dem vierten Platz. Siebter wurde mit einem halben Zähler weniger Denis Yakovenko (SC Niederkirchen). Im Meisteranwärterturnier II war Andre Bold (SC Bann) mit von der Partie. Mit nur einem halben Punkt weniger als der Erste Bernd Kühn vom SK Frankenthal (6,5) landete er auf dem dritten Platz. Seine vierte Gewinnpartie gelang dem Bännjer in der Schlussrunde, als er gegen Rainer Zwick (SC Bellheim) die Oberhand gewann; von den anderen Partien remisierte er vier, und in einer musste er sich geschlagen geben, dem Zweiten Joshua Wolfer (SK Landau). Vierter wurde mit 5,5 Punkten Michael Diesenhof von der SG Kaiserslautern. Im Hauptturnier I (HTI) sicherte sich Werner Schulz den dritten Platz. Der Schachspieler des SV Fischbach ergatterte in den sieben Runden 4,5 Punkte. Mit einem 50-Prozent-Score beendete Peter van Leyen (SC Weilerbach) das HT II.

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