Kaiserslautern Interkulturelles Hallenturnier

Zum zweiten Mal veranstaltet Fatihspor Kaiserslautern das Interkulturelle Hallenfußballturnier. Zehn Mannschaften kämpfen am Sonntag in der Sporthalle der Schillerschule um einen Wanderpokal. Um 10 Uhr beginnt der Budenzauber, und läuft alles nach Plan, dann erfolgt um 16.40 Uhr der Anpfiff zum Endspiel.

Eröffnet wird das Turnier vom Titelverteidiger Fatihspor Kaiserslautern, der es in der Auftaktpartie mit dem 1. FC Kaiserslautern Portugiesen zu tun bekommt. Bei der Premiere im vergangenen Jahr setzte sich das Team des Turnierveranstalters im Endspiel gegen die SG Eintracht Kaiserslautern mit 2:1 durch. Auch am Sonntag zählt Fatihspor zu den Favoriten. Natürlich werden auch diesmal die Mannschaften mit großem sportlichen Ehrgeiz zur Sache gehen. Doch bei diesem Turnier geht es nicht nur um den Pokalgewinn. Es geht vor allem um die Begegnung von Fußballspielern und Zuschauern aus unterschiedlichen Kulturen. Darauf legt Mustafa Sahin großen Wert. Der Fatihspor-Spieler hatte großen Anteil daran, dass das Interkulturelle Turnier vor einem Jahr ins Leben gerufen wurde. Dass die Initiative von Fatihspor ausging, ist kein Zufall. „Wir sind bunt“, sagt Sahin und weist darauf hin, „dass Fußballer aus 15 Nationen bei Fatihspor spielen.“ Er selbst wird am Sonntag nicht am Ball sein, da er sich ganz auf seine Aufgabe als Turnierleiter konzentriert. Neben den beiden oben genannten Teams gehören zur Gruppe A noch folgende Mannschaften: Sonnenberg, VB Zweibrücken United und ASZ Respect. Stark besetzt ist die zweite Fünfergruppe. Hier kämpfen der SV Morlautern II, SV Mackenbach II, FC Shqiponja Kaiserslautern, FC Afghanistan und das Team Internationaler Bund um den Einzug in die Endrunde, die um 15.40 Uhr beginnt. Die Spielzeit beträgt in den Vor- und Endrundenpartien jeweils zwölf Minuten. Der Erste der Gruppe A trifft in der ersten Halbfinalpartie auf den Zweiten der Gruppe B. Danach folgt die zweite Semifinalpartie. Für die Gewinner dieser beiden Spiele geht es dann im Finale um den Turniersieg. Zuvor ermitteln die beiden Verlierer per Neunmeterschießen den Turnierdritten.