Kaiserslautern Horst-Eckel-Ausstellung in der Pfalzbibliothek – und Debatte um ein Ehrengrab

Empfang der Sieger in Kaiserslautern nach dem WM-Triumph 1954: Horst Eckel (stehend) genießt das Bad in der Menge.
Empfang der Sieger in Kaiserslautern nach dem WM-Triumph 1954: Horst Eckel (stehend) genießt das Bad in der Menge.

Am 8. Februar wäre der FCK-Ehrenspielführer Horst Eckel 90 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass ist ab Dienstag die Ausstellung über ihn, die das Pfälzische Sportmuseum Hauenstein von 2019 bis 2021 gezeigt hat, in der Pfalzbibliothek Kaiserslautern, Bismarckstraße 17, zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Der Weltmeister von 1954 ist am 3. Dezember verstorben. Die Ausstellung „Horst Eckel – Windhund, Mensch und Weltmeister“ ist dank der Kooperation und Mithilfe der Pfalzbibliothek, des Pfälzischen Sportmuseums, des FCK-Museums, des Fördervereins „Initiative Leidenschaft Fritz-Walter-Museum“, von Dagmar Eckel sowie Martin Klemenz vom Stadtarchiv Kaiserslautern erstmals auch in der Fußballstadt zu besuchen. Die Online-Eröffnungsveranstaltung wird im Livestream am 8. Februar ab 19 Uhr übertragen und kann auf youtube sowie über die Website der Pfalzbibliothek verfolgt werden. Instituts-Direktorin Sabine Klapp begrüßt, dann berichtet Dagmar Eckel, Vorsitzende der Horst-Eckel-Stiftung, im Gespräch mit Sportjournalist Gerhard Mertin über ihren Vater. Außerdem erinnern Weltschiedsrichter Markus Merk, Ottmar Frenger von der Horst-Eckel-Stiftung sowie Tobias Wrzesinski von der Sepp-Herberger-Stiftung an Horst Eckel. Die Ausstellung ist bis 8. April zu sehen, die Bibliothek ist montags, dienstags, donnerstags und freitags von 9 bis 16 Uhr, mittwochs von 9 bis 12 Uhr sowie samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Die geltenden Corona-Regeln sind unter www.pfalzbibliothek.de abrufbar.

Debatte um Ehrengrab für Eckel

Um die Frage, ob der Weltmeister von 1954 und Ehrenspielführer des 1. FC Kaiserslautern ein gebührenfreies Ehrengrab in seiner Heimat Vogelbach bekommt, debattieren Eckels Tochter Dagmar und die Gemeinde. Eckel betont, es gehe ihr nicht ums Geld, sondern um Respekt.

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