Fußball Hoheneckens Pleite im Abstiegsduell

Verpasste seine Chancen: Alex Tuttobene (rechts).
Verpasste seine Chancen: Alex Tuttobene (rechts).

Das war es wohl für den TuS Hohenecken in der Fußball-Verbandsliga. Nach dem Mut machenden Sieg über Eintracht Bad Kreuznach erlitt der Tabellenletzte bei Hassia Bingen eine bittere Niederlage. Im Kellerduell unterlag er mit 1:4 (0:1).

Welch eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Eine Woche nach dem 4:1 über den Tabellendritten Bad Kreuznach folgte der Einbruch gegen die Hassia. Von „einem Endspiel“ hatte der Hohenecker Coach Benny Hassenfratz im Vorfeld gesprochen und dem Abstiegsduell mit großer Zuversicht entgegengesehen. Mit einem Sieg hätte sich seine Mannschaft weiterhin berechtigte Hoffnungen machen können, den Klassenverbleib noch zu schaffen. Aber nach der Pleite am Sonntag verharrt der TuS mit mickrigen 16 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Der Abstand auf die zwei Plätze vor ihm stehende Hassia ist auf fünf Zähler angewachsen.

Im Duell der Abstiegskandidaten gerieten die Hohenecker früh in Rückstand. Nach einer Ecke prallte der Ball an den Pfosten, Lirion Aliu staubte ab (17.). „Uns sind haarsträubende Fehler unterlaufen; wir haben sie zum Toreschießen eingeladen“, haderte Hassenfratz mit dem Spiel seiner Elf. Der Hohenecker Stürmer Alex Tuttobene nahm das Hassia-Tor zwar dreimal unter Beschuss, verfehlte aber mit seinen Freistößen das Ziel.

In der zweiten Halbzeit blieb die Partie lange Zeit umkämpft. Der Ausgleichstreffer wollte dem TuS aber nicht gelingen. Für eine Vorentscheidung sorgte dann der späte zweite Treffer der Heimmannschaft. Leart Rexhepi beförderte aus kurzer Distanz einen Flankenball ins Tor (76.). Knapp zehn Minuten später folgte der nächste Gegentreffer – Deniz Kaan Wolf traf per Flachschuss–, und in der 90. Minute baute Eray Öztürk die Führung der Hassia auf 4:0 aus. Kein wirklicher Trost für die geschlagenen Hohenecker war dann in der zweiten Minute der Nachspielzeit der Ehrentreffer, den Enrico Wolf erzielte.

x