Kaiserslautern Hoffen auf eine Turnierüberraschung

Auch in diesem Jahr sorgt die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft für den ersten sportlichen Höhepunkt des Jahres in Kaiserslautern. Die 37. Ausgabe dieses traditionsreichen Turniers wird am kommenden Mittwoch um 18.30 Uhr in der Barbarossahalle mit der Partie SC Siegelbach gegen TuS Erfenbach eröffnet. Am Donnerstag steigt der Titelverteidiger und Rekordmeister 1. FC Kaiserslautern II in den Kampf um den Wanderpokal der RHEINPFALZ ein. Das Endspiel findet am Samstag, 23. Januar (19 Uhr), statt.

Wieder sind es 16 Stadtteams, die zunächst in vier Vierergruppen um den Einzug in die Zwischenrunde kämpfen, die am Samstag den entscheidenden dritten Turniertag einleitet. Zunächst stehen am Mittwoch die zwölf Spiele der Gruppen A und C auf dem Programm. Mit dem TuS Hohenecken, SV Morlautern und der TSG Kaiserslautern präsentieren sich da bereits drei Mannschaften, die jedes Jahr zum Kreis der Titelanwärter gehören. „Unser Anspruch ist es schon, dass wir auch am Samstag dabei sind“, erklärte der Hohenecker Trainer Bujar Gashi, dessen Landesliga-Team das klassenhöchste in der Gruppe A ist. Seinen ersten Turnierauftritt hat der TuS (18.45 Uhr) gegen den Außenseiter VfL Kaiserslautern. Mit Spannung erwartet wird auch die Vorstellung des SV Morlautern. Der Verbandsligist spielt in der Gruppe C und bekommt es in seinem ersten Spiel (19 Uhr) mit dem SV Mölschbach zu tun. „Wir wollen ein gutes Turnier spielen“, sagte SVM-Trainer Karl-Heinz Halter und zeigte sich überzeugt davon, dass seine Mannschaft „jeden schlagen kann“. Auch den großen Favoriten 1. FCK II. Neben Morlautern ist in der C-Gruppe auch mit der TSG Kaiserslautern zu rechnen. Beendet wird der erste Turniertag mit der Partie Morlautern gegen den ESC West Kaiserslautern. Am Donnerstag präsentiert sich gleich in der ersten Partie des Abends der Rekordmeister, der 1. FC Kaiserslautern II. Das Regionalligateam vom Betzenberg spielt in der Gruppe B und bekommt es in der Auftaktpartie (18.30 Uhr) mit Fatihspor Kaiserslautern zu tun. Vor einem Jahr triumphierte der FCK II im Endspiel deutlich über den VfR Kaiserslautern (5:0) und sicherte sich damit zum 18. Mal die Stadtmeisterschaft. Bei der Premiere des Turniers im Jahre 1980 schaffte es die zweite Mannschaft der Roten Teufel, sich erstmals in die Siegerliste einzutragen. Keine andere Mannschaft dominierte die Stadtmeisterschaft so wie die U23 des 1. FCK. Der TSG Kaiserslautern gelang es neunmal den Siegerpokal zu erringen, dem TuS Hohenecken siebenmal. Nur zweimal ging der Turniersieg nicht an einen der großen Drei. Zum ersten Mal gelang dies der SG Eintracht Kaiserslautern 1991. Drei Jahre danach landete der SV Wiesenthalerhof den zweiten Überraschungscoup. Der Finalist des Vorjahres, der VfR Kaiserslautern, ist in der Gruppe D mit von der Partie und dort am Donnerstag klarer Favorit auf den Gruppensieg. „Wir zählen zu den Top Drei des Turniers“, betonte der VfR-Spielertrainer Michael Wolter selbstbewusst und brachte damit auch zum Ausdruck, was er von seinem Team erwartet: den Einzug in die Zwischenrunde. Das sei „Pflicht“. Die Erst- und Zweitplatzierten der vier Vorrundengruppen ziehen in die Zwischenrunde ein. Diese acht Mannschaften kämpfen dann am Samstag (23. Januar) in zwei Vierergruppen um den Einzug ins Halbfinale. In der ersten Begegnung (15 Uhr) trifft der Erste der Gruppe A auf den Zweiten der Gruppe B. Läuft alles nach Plan, wird ab 18.15 Uhr um die Finalteilnahme gespielt. Die Verlierer der beiden Halbfinals ermitteln in einem Neunmeterschießen den Turnierdritten. Voraussichtlich um 19 Uhr steigt das Endspiel der 37. Stadtmeisterschaft. (pkn)

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