Kaiserslautern „Herzlich Digital“: Am Hohenstaufen wird Windgeschwindigkeit, Feinstaub und Regenmenge gemessen

Ein Schüler des Hohenstaufen-Gymnasiums bei der Installation der Klimastation.
Ein Schüler des Hohenstaufen-Gymnasiums bei der Installation der Klimastation.

Eine eigene Klimastation in der Schule aufbauen, Messungen im Bereich von Umweltdaten erheben und dabei einen Beitrag für Smart-City-Projekte leisten? Das ist ab sofort am Hohenstaufen-Gymnasium (HSG) Realität.

Im Rahmen des Smart-City-Projekts „Smart City Infrastructure“ wurde dort im Mai eine Klimastation mit Oberstufenschülern aufgebaut, die Wetter- und Klimadaten wie etwa Windgeschwindigkeit, Feinstaub oder Regenmenge misst.

Informatik-LK übt die Abbildung der Daten

„Gerne beziehen wir die Schülerinnen und Schüler des Hohenstaufen-Gymnasiums bei der Erhebung unserer Smart City Daten mit ein. Gerade als naturwissenschaftlich ausgerichtete Schule mit hervorragenden Gegebenheiten, um Daten aus verschiedenen Szenarien zu generieren, ist die Zusammenarbeit hier ein echter Gewinn“, resümiert Frank Huber, Projektverantwortlicher für das Smart-City-Projekt „Smart City Infrastructure“. „Anhand des vorhandenen Biotops kann man beispielsweise Erhebungen zum Wasserstand durchführen. Ebenso werden Luftfeuchtigkeit, Lautstärkepegel, Windgeschwindigkeiten sowie Feinstaubwerte erfasst und bereits auf einem Dashboard grafisch dargestellt“, ergänzt Martin Wilke, Projektverantwortlicher im Team „Herzlich Digital“.

Auch für die Schüler sei die Zusammenarbeit mit „Herzlich digital“ ein Mehrwert, sagt Carsten Mayer, Lehrer für Mathe, Physik und Naturwissenschaften am HSG: „Technikinteressierte Schülerinnen und Schüler kümmern sich um den Aufbau und die Wartung der Station, der Leistungskurs Informatik kann die Echtzeit-Daten auf Dashboards abbilden und analysieren und im Unterricht in Naturwissenschaften und Geographie kann die Funktionsweise von Messgeräten zur Messung von Wetterparametern am realen Objekt besprochen werden.“

Die gesammelten Informationen kommen mehreren Smart-City-Teilprojekten zugute. Alle Daten werden im Open Data Portal der Stadt Kaiserslautern abgebildet und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. rhp

Info

Das Dashboards ist im Internet einsehbar.

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