Kaiserslautern Gänsehaut im Olympia-Stadion: Dirk Kontz war beim FCK-Pokaltriumph in Berlin live mit dabei

#In Berlin war es recht kühl am Mittwochabend, weshalb Dirk Kontz seinen Schal hoch ins Gesicht gezogen hatte.
#In Berlin war es recht kühl am Mittwochabend, weshalb Dirk Kontz seinen Schal hoch ins Gesicht gezogen hatte.

Berlin ist immer eine Reise wert, heißt es. Aus Sicht des 1. FC Kaiserslautern allemal: Mit dem 3:1-Pokalsieg am Mittwoch gegen Hertha BSC im Rücken reisten nicht nur die Profis erfreut nach Hause, auch die rund 10.000 FCK-Fans, die im Olympia-Stadion mit dabei waren, traten beglückt die Heimreise an. Dirk Kontz war einer von ihnen.

„Es war ein emotionaler Orgasmus.“ Dirk Kontz war am Donnerstag, keine 24 Stunden nach dem Pokalsieg in Berlin und dem damit verbundenen Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals, noch ganz angefasst und von Freude schier überwältigt. Zumal er „sehr nervös und angespannt“ – für seine Verhältnisse – in die Partie gegangen war. „Ich bin normalerweise eher ruhig, aber bei solchen Alles-oder-nichts-Spielen, wie im Pokal, das ist schon was anderes“, berichtet der 42-Jährige der RHEINPFALZ am Telefon. Dabei gab es fast das ganze Spiel hindurch, aus Sicht der FCK-Anhänger, wenig bis gar nichts zu meckern am Auftritt der Roten Teufel. Das sieht auch Kontz so, der „eine geschlossene Mannschaftsleistung, vor allem defensiv“ sah. Den stärksten Eindruck hinterließen für den FCK-Fan Richmond Tachie und Neuzugang Filip Kaloc.

Einen großen Teil des Donnerstags verbrachte Kontz im Zug, reiste nach Hause nach St. Wendel – und genoss die Fahrt, erfüllt von Stolz. Als dann am Nachmittag noch zeitweilig die Sonne schien, war die Rückkehr aus Berlin nahezu perfekt. „Ich bekomme jetzt noch Gänsehaut, wenn ich daran denke, wie das war im Stadion. Das packt einen!“

Mit dem Fanclub „Reisegruppe Walterelf“ unterwegs

Auch beruflich ist der Handelsvertreter oft und viel unterwegs, die Reisen mit und für seinen Herzensverein sieht er aber eher als Ausgleich denn als Belastung. „Ich kann da gut abschalten, konzentriere mich auf die Fahrten und die Spiele.“ Nach Berlin reiste er am Dienstag bereits an, erreichte am frühen Mittwochmorgen die Hauptstadt. Nach kurzen Zwischenstopps in Hotel und der Kneipe Locke’s Gondel (Kontz: „Der Wirt stammt aus Neustadt“) ging es dann in Richtung Stadion. Mit dabei: Mitglieder seines Fanclubs „Reisegruppe Walterelf“.

In jüngeren Jahren, berichtet er, habe der Spielplan seinen Reiseplan geprägt. „Es gab Spielzeiten, da hatte ich eine Quote von 100 Prozent.“ Heißt: Alle Heim- und alle Auswärtsspiele einer Saison hat Kontz im Stadion miterlebt. Eine Dauerkarte hat er immer noch, auswärts ist er aber nur noch im Schnitt jedes zweite Spiel mit dabei, Fahrten in Metropolen wie Hamburg, München oder Berlin sind aber gesetzt.

Nach dem Auswärtsspiel ist vor dem Auswärtsspiel: SV Elversberg heißt der Gegner des FCK in der Zweiten Liga am kommenden Sonntag. Kontrastprogramm für Kontz, in doppelter Hinsicht: Die Anfahrt ist relativ kurz, das Stadion vergleichsweise klein. Rund 75.000 Zuschauer verfolgten die Partie in Berlin, ins Stadion des saarländischen Zweitligisten passen nur 10.000 Zuschauer, so viele FCK-Fans alleine traten den Weg nach Berlin an. Kontz ist wieder dabei. „Ich konnte ein Ticket ergattern.“

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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