Kaiserslautern FH-Ferienprojekt: Büsten aus dem 3D-Drucker

In ihrem Ferienprogramm bietet die Fachhochschule Kaiserslautern ein spezielles Projekt für Mädchen an: Sie dürfen am Bau eines 3D-Druckers mitarbeiten, mit dem Laser-Scanner ein Selbstporträt machen, das dann in 3D ausdrucken und mit nach Hause nehmen.

Eingeladen sind Schülerinnen der Klassen neun bis 13. Sie können von Montag, 28. Juli, bis Mittwoch, 6. August, ganztägig alles zum Thema 3D lernen. Zum Beispiel dürfen sie mit Hilfe eines CAD-Programms am Computer dreidimensionale Objekte vom Schlüsselanhänger bis zum Traumhaus entwerfen und die Kreationen anschließend in 3D ausdrucken. Außerdem steht das Selbstporträt auf dem Programm, das vom 3D-Drucker in eine Büste umgemünzt wird. Für eine erfolgreiche Teilnahme müssen die Mädchen keine Technikfreaks sein, sondern nur neugierig. Mit dem Projekt will die Fachhochschule (FH) junge Frauen für den MINT-Bereich – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – begeistern und ihnen frühzeitig Orientierung geben. Das Studien- und Berufswahlverhalten von Mädchen konzentriert sich laut FH nach wie vor auf wenige Fächer und Berufe. Die Ingenieurwissenschaften spielten dabei eine relativ unbedeutende Rolle, obwohl sie in der Regel bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt böten als die traditionell von Frauen gewählten Bereiche. Untersuchungen zeigten, dass es den meisten Mädchen weder an Begabung noch am Interesse mangele. Viele zögen eine technische Ausbildung nur aus gesellschaftlichen Gründen nicht in Betracht. (red)

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