Fußball FCK-U19 entwickelt sich langsam aber stetig

Klagte nach dem Spiel gegen 1860 München über Blessuren und wurde im Pokal sicherheitshalber geschont: Mika Haas.
Klagte nach dem Spiel gegen 1860 München über Blessuren und wurde im Pokal sicherheitshalber geschont: Mika Haas.

Die U19 des 1. FC Kaiserslautern holte in den letzten drei Partien der A-Junioren-Bundesliga jeweils einen Punkt, siegte am Mittwoch in Herxheim im Pokal. Doch Trainer Dennis Will will mehr.

Die kleinen Roten Teufel kommen nur langsam voran. Am Samstag empfangen die A-Junioren den FC Ingolstadt 04 auf dem Fröhnerhof (Anpfiff ist um 11 Uhr).

Trainer Dennis Will hat nach drei Unentschieden ein klares Ziel: Er will mit seinem Team alles daran setzen, den ersten Dreier in der Liga zu holen.

Im Achtelfinalspiel des A-Junioren-Verbandspokals Südwest setzten sich die Lauterer überzeugend mit 6:2 gegen den Regionalligisten SV Viktoria Herxheim durch. Dennis Will war nach Abpfiff sehr zufrieden mit seiner Mannschaft: „Wir haben nie die Ruhe verloren und haben es sehr ordentlich gemacht“, lobt der Coach. Nur die beiden Gegentore waren für den Trainer ein kleiner Dorn im Auge.

Die Ligapartie gegen den TSV 1860 München vergangene Woche endete mit einem 0:0. Besonders erfreulich war dabei für Will, dass es kein Gegentor gab. „Wir haben in den letzten vier Partien von Spiel zu Spiel eine Entwicklung gezeigt“, stellt der Trainer zufrieden fest. Und die habe sowohl taktisch, als auch spielerisch stattgefunden.

Siegchance verpasst

Die Lauterer kämpften sich mit ihren jüngsten Leistungen aus einer langen Niederlagenserie heraus. Gegen 1860 bestand sogar noch kurz vor Schluss gleich drei Mal die Möglichkeit auf einen knappen 1:0-Heimsieg. Doch bei allen drei Hochkarätern war das Spielglück nicht auf Seiten der Lauterer. Sei es eine letzte Fußspitze, oder das Aluminium gewesen, in dieser starken Schlussphase des FCK wollte der Ball einfach nicht reingehen. Dem hinzuzufügen ist jedoch, dass die Gäste aus München ansonsten mehr vom Spiel hatten. Phasenweise mussten die Roten Teufel tief verteidigen. „Aber wir haben nicht viel zugelassen und sehr konzentriert agiert“, blickt der Lauterer Trainer zufrieden zurück.

Gegen Ingolstadt soll am Samstag endlich der erste Dreier her. Vor heimischer Kulisse hat die Teufelself die Chance auf ein lang ersehntes Erfolgserlebnis. Denn trotz der erfreulichen Punkteteilungen aus den letzten Partien lässt sich laut Will „mit Siegen besonders gut arbeiten“.

Zwei Verletzte

Doch ist die Personallage nicht die beste. Gegen Herxheim knickte Samuel Keller um. Und Maik Gärtner verdrehte sich im selben Spiel sein Knie. Der Einsatz beider Nachwuchskicker ist fraglich. Kapitän Mika Haas und Mittelfeldakteur Yasin Zor wurden im Pokalspiel nach beklagten Blessuren aus dem 1860-Spiel vorsorglich geschont.

Gegen die laut Will „sehr erwachsen spielende Mannschaft, welche vor allem unter Druck oft sehr gute Lösungen findet“, müssen die fittesten Spieler ran, um das Ziel in Angriff zu nehmen: „Wir wollen die drei Punkte in Lautern lassen“, wie Will betont.

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