Leichtathletik FCK-Athleten sammeln Landestitel und Medaillen

Moritz Heene (rechts) vom 1. FC Kaiserslautern im Duell über die 110 Meter Hürden mit Kai Kazmirek.
Moritz Heene (rechts) vom 1. FC Kaiserslautern im Duell über die 110 Meter Hürden mit Kai Kazmirek.

Viermal Gold und zahlreiche Medaillen feierten die Leichtathleten des 1. FC Kaiserslautern bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften der Aktiven und U18 in Ingelheim. Einige der Athletinnen und Athleten lieferten dabei neue persönliche Bestleistungen.

Michael Strupp sicherte sich mit 13,96 Meter Gold im Dreisprung der Männer. Diese Disziplin begeistert auch die Jüngeren im FCK-Team. Rahel Mayer holte den Titel bei der weiblichen U18 mit 10,35 Meter. Im Hochsprung der Frauen war Gold für Anna Maria Berninger reserviert, sie überwand 1,60 Meter. Titel Nummer vier erkämpfte sich Lucas Meyer mit persönlicher Bestzeit von 3:58,94 Minuten im 1500-Meter-Finale der Männer.

Mielczarek Vizemeister

Mehrkämpfer Cordian Mielczarek war gleich dreimal am Start. Im Weitsprung der Männer wurde er Vizemeister mit 7,09 Meter vor seinen Vereinskameraden Aaron Strupp (3./ 6,55 Meter) und Samuel Werner (4./ 6,41 Meter). Im Hochsprung erreichte Mielczarek Platz vier mit 1,80 Meter. Hier schnappte sich Aaron Strupp mit 1,90 Meter Bronze. Im stark besetzten 100-Meter-Finale gab es für Mielczarek in 11,18 Sekunden noch Platz sieben.

Zweimal Bronze sicherte sich Werferin Sarah Tretter mit 11,95 Meter im Kugelstoßen der Frauen sowie im Diskuswerfen mit 35,84 Metern.

Gegen den WM-Dritten

Hürden-Ass Moritz Heene vom 1. FC Kaiserslautern schaffte es nicht, seinen Landesmeistertitel über 110 Meter Hürden zu verteidigen. Der Rodalbener wurde Dritter im vierköpfigen Feld in 14,75 Sekunden. Seine Bestzeit aus 2022 liegt bei 14,36 Sekunden. Der 21-jährige Student hatte mit dem Zehnkampf-WM-Dritten von 2017, Kai Kazmirek von der LG Rhein-Wied, einen prominenten Gegner. Kazmirek siegte in 14,64 Sekunden vor Felix Klecker vom TSV Schott Mainz in 14,74 Sekunden. Heene musste sich mit einer Hundertstelsekunde Rückstand auf Klecker mit Platz drei zufriedengeben. „Ich bin heute nicht gut aus dem Startblock gekommen. Die Starterin hat sehr kurze, für mich überraschend kurze Startkommandos gegeben“, erläuterte der Sechste der deutschen Meisterschaften 2022. Nach etwa 50 Metern habe ihn zudem eine Gegenwindböe aus dem Rhythmus gebracht. Heene: „Danach war die Luft raus.“ Er startete in Ingelheim auch über 200 Meter und wurde in persönlicher Bestzeit von 22,90 Sekunden Sechster. „Es war der erste Lauf, bei dem ich unter 23 Sekunden geblieben bin“, freute er sich. Nächsten Samstag startet Heene bei den süddeutschen U23-Meisterschaften in Aichach, eine Woche später bei den deutschen U23-Meisterschaften in Göttingen. Für den 8. Juli strebt er die Teilnahme an den deutschen Männer-Meisterschaften in Kassel an.

Über 200 Meter Hürden sicherte sich der fünftplatzierte Julian Hoffmann mit starken 22,65 Sekunden die Qualifikationsnorm für die süddeutschen Meisterschaften der U23.

Stark war auch die 400-Meter-Zeit von 50,72 Sekunden durch Lukas Imhof, der sich im Männerfinale Bronze erkämpfte, sowie die Leistung von Anna Meyer, die für 1500 Meter der Frauen 4:47,73 Minuten brauchte und dafür mit der Silbermedaille belohnt wurde.

Die Erfolge des FCK-Teams motivieren und ermutigen auch die jüngsten Talente der Roten Teufel. So nutzte Nora Burkhard (Jahrgang 2009) ihre Startberechtigung bei der höheren Altersstufe U18 und sprintete zur persönlichen Bestzeit von 29,53 Sekunden (Platz 14).

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