Fußball „Endlich belohnt“: FCK-B-Junioren besiegen Ingolstadt 4:0
Von Beginn an machte die Heimelf vor 310 Zuschauern im Sportpark Rote Teufel ordentlich Druck. Den ersten Schuss aufs Tor gaben jedoch zunächst in der sechsten Minute die Ingolstädter ab. Aber FCK-Keeper Randy Hülsmann, der nach seiner Verletzungspause wieder in die Startelf zurückgekehrt war, hielt souverän.
In der Folge waren die Oberbayern nur selten vorm gegnerischen Tor zu sehen. Wie FCK-Trainer Eimen Baffoun es bereits vor dem Spiel prophezeit hatte, versuchten die Gäste ihr Glück häufig über lange Bälle, auf die die Abwehrreihe seiner Elf bestens eingestellt war. Baffoun lobte nach der Partie seine Hintermänner: „Wir standen sehr kompakt, haben diszipliniert verteidigt und waren sehr giftig in den Zweikämpfen. So muss man in der Bundesliga spielen.“
Ramadani trifft zweimal
Der FCK-Angriff zeigte sich ebenfalls von seiner besseren Seite. In der 18. Minute war es Kian Ramadani, der nach einem Zuspiel von außen kein Erbarmen hatte und den Ball vor Gästetorwart Nikolaos Panos eiskalt hoch ins Tor knallte. Mit der Führung im Rücken war es keine große Überraschung, als schließlich Kian Scheer (29.) mit seinem Treffer die Führung ausbaute. Trotz weiterer Chancen ging es mit dem 2:0 auch in die Pause.
Die Ingolstädter gestalteten die zweite Hälfte zunächst offener. Kurz nach Wiederanpfiff parierte Hülsmann einen gut geschossenen Freistoß durch Gästeakteur Arel Polat. Im Anschluss gelang es erneut Ramadani, die Weichen endgültig auf Sieg zu stellen. Nach einem Eckball von Benedikt Stratmann erzielte er per Kopf das 3:0 (55.). Danach spielte sich die Partie zumeist zwischen den Sechzehnern ab, ehe in der 83. Minute Kenny-Yael Orlando Veh den Ball in der gegnerischen Hälfte eroberte und allein auf Ingolstadt-Keeper Panos zulief. Veh blieb ruhig vorm Tor und schob den Ball ins linke Eck zum 4:0-Endstand ein.
Als nächstes bei Eintracht Frankfurt
Die Gäste hatten in den Schlussminuten nochmals eine dicke Chance. Nach einem Fehlpass lief der eingewechselte Dickson Ndukwu in der letzten Aktion der Partie allein auf den FCK-Keeper zu, fand in diesem jedoch seinen Meister. Randy Hülsmann reagierte blitzschnell und lenkte den Ball souverän ab. Damit blieb es beim 4:0 für die Heimelf.
„Ich bin extrem erleichtert, dass wir drei Punkte geholt haben. Wir haben uns endlich belohnt für die harte Arbeit und die Intensität, die wir im Training haben“, freute sich FCK-Coach Baffoun. Mit dem Sieg rücken die Roten Teufel auf Rang zehn in der Tabelle vor, während die weiterhin sieglosen Ingolstädter Tabellenplatz 13 belegen. „Ich glaube, das war jetzt ein Wendepunkt. Da hat man richtig Lust, als Trainer mit den Jungs weiter dran zu arbeiten“, meinte Baffoun. Der kommender Gegner ist dann auswärts Eintracht Frankfurt (Samstag, 13 Uhr).