Kaiserslautern Eine engagierte und aktive Gemeinschaft

Die Ortsmitte von Schopp: Links die Grundschule, in deren Hof das Kinderkarussell zur Kerwe steht, rechts die Festhalle, auf der
Die Ortsmitte von Schopp: Links die Grundschule, in deren Hof das Kinderkarussell zur Kerwe steht, rechts die Festhalle, auf deren Parkplatz die Kerwe abgehalten wird.

Stillstand ist Rückschritt, dieser Gedanke ist in Schopp längst angekommen. Obwohl, wie man auf der Internetpräsenz offen bekennt, „heute die Gemeinde Schopp nicht mehr zu den Reichen zählt“, kann die etwa 1400 Einwohner zählende Holzlandgemeinde auf eine gesunde Infrastruktur, ein reges Vereinsleben und auf zahlreiche Neuerungen der jüngeren Vergangenheit hinweisen.

Etliche Errungenschaften der letzten Jahre kamen auch unter Mitwirkung örtlicher Vereine und Privatleute zustande. So ist beispielsweise auf der Homepage der Gemeinde nachzulesen: „Privatleute und Vereine verbesserten die Freizeiteinrichtungen mit dem Bau einer Tennishalle und Tennisplätzen und einer Schießsportanlage mit Olympianorm“. Das ist zwar schon einige Zeit her, hat sich aber bis heute nicht geändert. Damit ist nicht nur die Schopper Kerwe gemeint, die von mehreren Vereinen gemeinsam gestemmt wird. Auch der Schulgarten der Grundschule kam mit tatkräftiger Unterstützung des Obst- und Gartenbauvereins zustande und wird bis dato auch von dem Verein mitbetreut. Der gleiche Verein will sich zudem bei der Neugestaltung des Spielplatzes Alexanderplatz einbringen, ebenso wie die Elterninitiative, die auch die Initialzündung für die Teilnahme an der Fanta Spielplatzinitiative 2017 gegeben und im März schon einen großen Basar zugunsten des Spielplatzes durchgeführt hat. So wie die Bürger für die Gemeinde, so ist auch die Gemeinde für die Bürger da. Für Jung und Alt, darauf legt Ortsbürgermeister Bernd Mayer großen Wert. Dabei führt er den Mittagstisch für Senioren an. Eine Einrichtung, die es wahrlich nicht allerorts gibt. Jeweils von Mittwoch bis Freitag haben die älteren Mitbürger die Möglichkeit, sich im Rathaus zu einem preiswerten gemeinsamen Mittagessen zu treffen, das von der örtlichen Gastronomie geliefert wird. Auf Wunsch werden die Senioren auch von zuhause abgeholt. „Fast noch wichtiger als das Essen ist für viele auch die Möglichkeit, sich zu treffen und miteinander zu reden“, erzählt der Bürgermeister. Jedenfalls werde dieses Angebot so gut angenommen, dass es in der Zukunft sogar noch auf andere Tage ausgeweitet werden soll, so Mayer. Als weitere Besonderheit führt der das sogenannte Ü70-Holz an. Da die Gemeinde Schopp über einen sehr großen Gemeindewald verfügt und die Pflegemaßnahmen selbst durchführt, fällt jährlich Holz an, das man zu Brennholz ofenfertig verarbeitet und Rentnern über 70 Jahre auf Wunsch gegen einen Sonderpreis von 45 Euro pro Festmeter fix und fertig frei Haus liefert.

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