Kaiserslautern Ein Raum für Bands ist das Ziel

Mit Musik Geburtstag feiern: Die Formation „The Upside“ spielt. Links an der Gitarre ist Geburtstagskind Achim Bißbort, der Leit
Mit Musik Geburtstag feiern: Die Formation »The Upside« spielt. Links an der Gitarre ist Geburtstagskind Achim Bißbort, der Leiter des Jugendtreffs Ost. Rechts, mit blauem Anzug, der neue Leiter der Emmerich-Smola-Musikakademie, Max Punstein.

Achim Bißbort ist Leiter des Stadtteiljugendtreffs Ost. Als engagierter Freizeit-Musiker kennt er die positiven Aspekte musikpädagogischer Arbeit. Das lässt sich auch in seinem Jugendtreff einbinden, dachte er sich, und lud zum Benefizkonzert in die Christuskirche.

Am vergangenen Sonntag hatte Achim Bißbort Geburtstag – und kurz zuvor eine Idee: ein Benefizkonzert, bei freiem Eintritt mit freiwilliger Spende, in der in direkter Nachbarschaft zum Jugendtreff gelegenen Christuskirche. Die Spenden gehen zugunsten des Fördervereins der Emmerich-Smola-Musikschule und Musikakademie, die innerhalb eines eigenen Projektes den Ausbau des Proberaums im Jugendtreff Ost vorantreibt. Mehrere befreundete musikalische Gäste hatte Bißbort zu seinem 35. Geburtstag eingeladen: So boten „Meik und Friends“ Piano und Gesang, „Sarah, Alex und Rouven“ spielten Irish Folk und zum Ende hin gab Achim Bißborts Aerosmith-Tribute-Band „Boys in the Attic“, um Sänger Pouya Nemati, einen rockigen Auftritt. Gleichsam hat sich Musiker Bißbort an seinem Geburtstag selbst beschenkt, indem er die Veröffentlichung der ersten CD-Produktion seiner Pop-Rock-Formation „The Upside“ feierte. Es handelt sich um eine Scheibe mit vier selbst komponierten Songs. „The Upside“ war dann auch die erste Formation am Abend, die, nach Grußworten des Leiters der Emmerich-Smola-Musikakademie, Max Punstein, das ungewöhnliche Benefizkonzert einleitete. Zwischen den Aufführungen moderierte Punstein und erläuterte die Kooperation und das Projekt „Playground“ der Emmerich-Smola-Musikschule und Musikakademie etwas: Die städtische Musikschule habe mit dem Projekt „Playground“ ein kreatives Angebot geschaffen. Kinder und Jugendliche können Kurse und Freizeiten belegen, die sich auf innovative Weise mit Musik mit anderen Kunstformen verbinden ließen und einen hohen Spaß- und Erlebnisfaktor bieten sollen. Die Förderung der Musikakademie über „Kultur macht stark“ ermögliche eine grundsätzlich kostenfreie Teilnahme für alle. Aktuell liefen bereits rund 20 Kurse und Freizeiten. Häufiger Kooperationspartner bei dieser Projektarbeit sei nicht nur der Förderverein der Musikschule, sondern eben auch der Jugendtreff in Kaiserslautern Ost. „Die Emmerich-Smola-Musikschule und Musikakademie plant im Haus des Stadtteil-Jugendtreffs Ost, zusammen mit dem Förderverein, einen Bandraum zu installieren. Dieser soll allen aus dem Brennpunktbezirk offen stehen und kreativen Freiraum ermöglichen“, so Punstein, der sich von Bißborts Engagement begeistert zeigte.

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