Gewichtheben Die Personalsorgen der TSG

Wieder mit großen personellen Problemen bestreiten am Samstag um 19 Uhr die Gewichtheber der TSG Kaiserslautern ihren ersten Saison-Heimkampf gegen den mit ebenfalls einer Niederlage gestarteten AC Laubenheim.

Laubenheim, eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad-Kreuznach, hat seit 25 Jahren erstmals wieder eine Mannschaft im Sportbetrieb der Oberliga Rheinland/Pfalz-Saar gemeldet. Dabei bauen die Rheinhessen auf die 17-jährige Exil-Iranerin Jamali Yekta, die Dritte der Junioren-Weltmeisterschaften 2021. Im ersten Saison-Kampf startete sie mit 105 Punkten relativ verhalten – nach ihren Vorleistungen ließen sich nach Einschätzung des AC-Trainers Horst Jooss etwa 120 Punkte erwarten. In dieser Liga wäre das ein Hammerergebnis. Um sie sollen einige Heber aus dem Crossfit-Bereich ein schlagkräftiges Team bilden. Allerdings ging beim ersten Kampf einiges daneben. Der LC trat nur mit drei Hebern an und außer der Iranerin kam keiner in die Wertung.

TSG-Betreuer Frank Diehl sieht der Begegnung mit gemischten Gefühlen entgegen. Einerseits freut er sich auf den Auftritt der Iranerin, andererseits beklagt er die Personalprobleme seines Teams. Fehlen wird definitiv seine Frau Korinna. Die mehrmalige Seniorenweltmeisterin plagt sich mit Problemen an den Füßen. Markus Buffier „steckt“ im Studium. Fraglich ist nach kaum überstandener Krankheit der Einsatz von Laura Edrich. So sollen Mathias Etten, Liam Rogel, Steven Castaneda und Paul Sons in den Wettkampf gehen.

„Ohne Laura Edrich hoffe ich auf etwa 110 Punkte, mit ihr könnten wir 140 erzielen. Von Steven Castaneda und Paul Sons sind sogar Bestleistungen möglich“, so die Einschätzung von Frank Diehl.

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