Kaiserslautern Bundesverdienstkreuz für Werner Kuhn

Werner Kuhn hat das Bundesverdienstkreuz von Volker Wissing erhalten.
Werner Kuhn hat das Bundesverdienstkreuz von Volker Wissing erhalten.

Der Kaiserslauterer FDP-Politiker Werner Kuhn hat am Mittwoch das Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland von Wirtschaftsminister Volker Wissing überreicht bekommen.

Wissing würdigte im Namen von Ministerpräsidentin Malu Dreyer das langjährige „außerordentliche Engagement“ von Kuhn im kommunal- und landespolitischen Bereich sowie auf kultureller Ebene. „Menschen wie Werner Kuhn sind ein Gewinn für die Gesellschaft und Demokratie. Sein Wirken im sozialen und kulturellen Bereich sind beeindruckend und verdienen eine Auszeichnung“, sagte Wissing. Das Bundesverdienstkreuz wird für besondere Leistungen auf politischem, wirtschaftlichem, kulturellem, geistigem oder ehrenamtlichem Gebiet verliehen.

Von 1996 bis 2011 war Kuhn zunächst als stellvertretender Fraktionsvorsitzender und von 1998 bis 2006 als Vorsitzender der FDP-Fraktion Mitglied im rheinland-pfälzischen Landtag. Von 2009 bis 2011 wirkte Kuhn als Vorsitzender im Europaausschuss des Landtags. Über das politische Engagement hinaus ist Kuhn ein engagierter Förderer der Völkerverständigung. Er hat sich intensiv und erfolgreich im Rahmen des stellvertretenden Vorsitzenden der Atlantischen Akademie (1997 bis 2011) und im Partnerschaftsverband Rheinland-Pfalz Burgund um die Beziehungen zu Frankreich sowie den USA eingesetzt.

Kuhn hat sich auch kulturell engagiert

„Sie sind für mich ein beeindruckender Botschafter unseres Landes. Viele Menschen dürften Dank Ihres Einsatzes vor Ort, einen besseren Eindruck von unserem Land und der Chancengleichheit in einer gelebten Demokratie bekommen haben“, sagte Wissing. Kulturelles Engagement übernahm Kuhn auch in seiner Heimat. Er initiierte ein kleines Museum in Otterberg und gründete den Historischen Ortsverein Otterberg als Ortsgruppe des Historischen Vereins der Pfalz. In Kaiserslautern engagierte er sich als Fördermitglied für das Theodor-Zink-Museum und setzte sich im Rahmen der Orchesterreform mit Nachdruck für den Erhalt des Orchesters ein

Werner Kuhn studierte nach dem Abitur Germanistik und Geografie an der Universität Saarbrücken. Anschließend war er von 1971 bis 1996 Gymnasiallehrer am Burggymnasium in Kaiserslautern. Während seiner Studienzeit war Werner Kuhn Mitglied und später Präsident der Studentenschaft an der Universität des Saarlandes. Als Lehrer setzte er sich von 1977 bis 1983 als Mitglied und Vorsitzender des Personalrates für seine Kolleginnen und Kollegen ein.

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