Kaiserslautern Beinsteps an der Kletterwand

Nach seinen grandios errungenen Titeln bei den Süddeutschen Schüler-Gewichtheber-Meisterschaften in Ingolstadt und den USA-Meisterschaften in Austin (Texas) steht für Hutch Friend, den jüngsten Spross des AC Kindsbach, wieder eine Großveranstaltung beim Deutschen Gewichtheber-Jugend (DGJ)-Schülerpokal in Rodewisch/ Sachsen der Jahrgänge 2002 bis 2004 an.

Gleichzeitig ist der Gewichtheber nominiert für die Rheinland-Pfalz-Länderauswahl, die sich an diesem Wochenende gegen sieben weitere Teams um die Deutschen Meisterschaften für Länderauswahlmannschaften behaupten will. Im Gegensatz zu einem normalen Gewichtheber-Wettkampf mit Reißen, Stoßen und Zweikampfwertung fließen eine Technikwertung (wie beim Turnen gibt es maximal zehn Punkte) und eine allgemeinathletische Ausbildung in die Wertung ein. Es wird ein athletischer Vierkampf verlangt, bestehend aus Pendellauf (zwischen Medizinbällen), Kugelschock (Kugelwurf über Kopf), Differenzsprung (aus dem Stand in die Höhe) und Anristen (Beinsteps hängend an einer Kletterwand). Die Ergebnisse der Einzelwertung fließen in die Wertung der Ländermannschaften ein, bei denen die fünf Besten von maximal acht Nominierten gezählt werden. Das Team aus Rheinland-Pfalz tritt beim Wettkampf gegen Vertreter aus Sachsen, Thüringen, Bayern, Berlin, Baden-Württemberg, Brandenburg und Niedersachsen an. Nach guten Trainingsleistungen geht Hutch Friend, betreut von seiner Mutter Susan – selbst einer der Aktivposten des AC Kindbach – mit Zuversicht in den Wettbewerb. In allen Teildisziplinen, mit Ausnahme des Kugelschocks, geht er mit guten Voraussetzungen in den Wettkampf, wie er schon in Ingolstadt unter Beweis stellte. Nach Meinung des Landestrainers Dennis Eichner wird er eine erhebliche Verstärkung für das Team aus Rheinland-Pfalz sein. Stolz auf die Berufung ist Marco Walz, einer seiner Trainer. „Wir freuen uns, dass Hutch nun deutschlandweit sein Können zeigen kann. Ich bin mir sicher, dass er mit seinen Leistungen verblüfft. Besonders überragend ist seine Technik, mit der er schon in Ingolstadt von den strengen Kampfrichtern mit einer Acht belohnt wurde.“ |ibt

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