Kaiserslautern Bei Gießerei Heger 120 Arbeitsplätze gerettet

Das Gießerei-Unternehmen Heger in Enkenbach-Alsenborn und Sembach wird fortgeführt.
Das Gießerei-Unternehmen Heger in Enkenbach-Alsenborn und Sembach wird fortgeführt.

120 der vorher etwa 140 Arbeitsplätze der Gießerei Heger sind vorerst gesichert: Die 1902 von Karl Heger und Ludwig Müller gegründete Gießerei mit Standorten in Enkenbach-Alsenborn und Sembach wird nach einem im vergangenen Herbst über Heger Ferrit eröffneten Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung fortgeführt. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Das Hildesheimer Unternehmen Hermann Bettels GmbH & Co. KG steigt nun bei Heger ein. Das haben Heger Ferrit und die SZA Schilling, Zutt und Anschütz Rechtsanwaltsgesellschaft am Donnerstag mitgeteilt. Ein wichtiges Geschäftsfeld von Heger ist die Produktion von Windradkomponenten. Der Umsatz mit Spezialanfertigungen für die Windkraftbranche macht rund 80 Prozent des zuletzt auf etwa 60 Millionen Euro bezifferten Jahresumsatzes aus. Bettels übernimmt eine Mehrheitsbeteiligung an der Heger Ferrit GmbH. Die Gründerfamilie um den geschäftsführenden Gesellschafter Johannes Heger bleibt weiter am Unternehmen beteiligt und wird die Geschäfte fortführen.

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