Kaiserslautern Auf dem Papier eine klare Sache

Auf dem Papier ist es die leichteste Saisonpartie, die der SV Morlautern am 22. Spieltag der Fußball-Oberliga bestreitet. Der SVM tritt am heutigen Samstag (Anpfiff: 15.30 Uhr) bei der aussichtslos am Tabellenende stehenden SpVgg Burgbrohl an. Alles andere als ein klarer Sieg wäre eine Blamage für das Team von Karl-Heinz Halter.

Blamieren wollen sich die Morlauterer gegen den krassen Außenseiter auf keinen Fall. „Wir werden Gas geben“, sagt Halter, der mit seiner Elf beim Schlusslicht schnell für klare Verhältnisse sorgen will. Schlagen seine Schützlinge die Spielvereinigung, dann wäre das der neunte Dreier, mit dem sie ihr Konto auf stattliche 30 Punkte erhöhen würden. Keiner zweifelt daran, dass das dem SVM gelingt. Trifft er doch auf einen Gegner, der sich wohl schon aufgegeben hat und praktisch als Absteiger feststeht. Mit nur einem mickrigen Zähler aus 21 Spielen verharrt die Elf weit abgeschlagen im Tabellenkeller. Der Abstand auf den Vorletzten Arminia Ludwigshafen beträgt satte 19 Punkte. Mit Oberligafußball haben die Auftritte der Burgbrohler nichts mehr zu tun. So gingen sie am vergangenen Wochenende im Kellerduell gegen die Arminia mit 0:10 unter. Davor hatten sie zu Hause gegen den FSV Jägersburg mit 0:9 den Kürzeren gezogen. Ihr einziges „Erfolgserlebnis“ war ihnen am zwölften Spieltag beschieden, als sie vor eigenem Publikum Saar 05 Saarbrücken ein Unentschieden (0:0) abtrotzten. Zu mehr reichte es nicht für die überforderte Mannschaft, die erst acht Treffer erzielte und 83 Gegentreffer kassierte. Statistisch gesehen spricht also alles für einen lockeren Sieg des SVM, der in den zwei Partien nach der Winterpause kräftig punktete. So folgte dem respektablen Remis beim FV Diefflen der Arbeitssieg über den FSV Salmrohr. Fraglich ist allerdings, ob Waaris Rehman Bhatti beim SVM mit von der Partie ist. Der Stürmer ist umgeknickt und konnte deshalb in dieser Woche nicht trainieren. Auch der Verteidiger Philipp Schwarz fehlte im Training, aus beruflichen Gründen. Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Marcell Öhler (Adduktorenprobleme) und Felix Horn (Grippe). |pkn