Rheinpfalz Kaiserslautern: Festnahme mit großem Polizeiaufgebot

Durch den Polizeieinsatz kam es am Mittwochvormittag zeitweise zu Verkehrsbehinderungen. Symbolfoto: dpa
Durch den Polizeieinsatz kam es am Mittwochvormittag zeitweise zu Verkehrsbehinderungen. Symbolfoto: dpa

Einen per Haftbefehl gesuchten Mann hat die Polizei nach einer Verfolgungsfahrt am Mittwochvormittag in der Pariser Straße in Kaiserslautern aus einem Auto heraus festgenommen. Weil der Verdacht bestand, dass der 30-jährige Mann bewaffnet ist, wurden die Einsatzkräfte der Kripo Kaiserslautern von Spezialkräften der Polizei Rheinland-Pfalz unterstützt. Während des Einsatzes war die Pariser Straße vorübergehend gesperrt beziehungsweise zeitweise nur einspurig befahrbar. Dadurch kam es teilweise zu Verkehrsbehinderungen.

Beifahrer in einem Audi



„Es gab Hinweise, dass sich der Mann heute fortbewegt. Der Mann galt als Intensivtäter; die Polizei ist bei dem Einsatz somit mit besonderer Vorsicht vorgegangen“, berichtete gestern die Sprecherin des Polizeipräsidiums Westpfalz, Christiane Lautenschläger, über die spektakuläre Festnahme mit einem großen Polizeiaufgebot. Der gesuchte Mann, gegen den Haftbefehle wegen Betrugs sowie wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz bestanden, war Beifahrer in einem Audi.

In Höhe Bahnheim festgenommen



Die Festnahme des Mannes erfolgte nach Angaben Lautenschlägers in der Pariser Straße in Höhe der Einmündung Bahnheim. Der Fahrer des Wagens reagierte zunächst auf Anhaltezeichen der Polizei nicht, er fuhr weiter. Nachdem er angehalten hatte, öffnete er zunächst die Autotüren nicht. Die Verfolgung ging nach Angaben der Polizeisprecherin über einige hundert Meter.

Nach Frankenthal gebracht



Am Steuer des Wagens saß ein 25-jähriger Mann aus dem Landkreis. Gegen ihn wird nun ebenfalls strafrechtlich ermittelt. Da er bei seiner Festnahme unter Drogen stand, kommt auf ihn außerdem eine Anzeige wegen Fahrens unter Drogeneinfluss zu. Der per Haftbefehl gesuchte Mann wurde in das Gefängnis in Frankenthal gebracht, wo er nun eine 18-monatige Freiheitsstrafe absitzt.

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