Rheinpfalz Kaiserslautern: Großer Polizeieinsatz im Osten der Stadt

[Aktualisiert 21 Uhr] Rund um die Kleber Kaserne im Osten Kaiserslauterns ist es am Donnerstag gegen 17 Uhr zu einem großen Polizeieinsatz gekommen. Polizei, Militärpolizei, Rettungsdienst und Feuerwehr waren im Einsatz. Die Polizei meldete eine „unklare Lage“. Gegen 19.30 Uhr gab die Polizei dann Entwarnung: Es habe lediglich "Missverständnisse" bei der Einfahrt auf das dortige Militärgelände gegeben.

Autofahrer spricht von Bombe

Wie die U.S. Army in Kaiserslautern am Abend mitteilte, gab es einen Vorfall am Haupttor der Kaserne. Demnach sei dort ein Mann in seinem Auto bei einer Routinekontrolle aufgefallen. Als das Auto des 83-Jährigen überprüft werden sollte, habe der Mann einen Streit angefangen und gesagt, er habe möglicherweise eine Bombe dabei. Vorsichtshalber riegelten Polizei und US-Kräfte den Bereich ab. Der Mann wurde laut Polizei vorübergehend festgenommen, ein Sprengstoffspürhund und Spezialkräfte untersuchten das Auto.

Straßensperrungen rund um Kaserne

Nach rund zwei Stunden konnte Entwarnung gegeben werden: In dem Fahrzeug wurden keine verdächtigen Gegenstände gefunden. Die Polizei vermutet, dass der Mann im Unmut von einer Bombe sprach, weil er sich über die Sicherheitskontrolle geärgert habe. Gegen 20 Uhr teilte das Militär mit, das Haupttor zur Kaserne sei wieder geöffnet. Die Polizei will jetzt prüfen, ob der 83-Jährige für die Kosten des Einsatzes aufkommen muss. Wegen des Vorfalls kam es rund um die Kaserne zu Straßensperrungen. Die Mannheimer Straße war für die Dauer des Einsatzes gesperrt.

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