Rheinpfalz Elternverbände fordern sechsjährige Probephase für bedrohte Grundschulen

Jetzt melden sich die Regionalelternverbände zu Wort und fordern von der ADD eine sechsjährige Probephase für die Grundschulen,
Jetzt melden sich die Regionalelternverbände zu Wort und fordern von der ADD eine sechsjährige Probephase für die Grundschulen, die geschlossen werden sollen.

Die Regionalelternverbände in Rheinland-Pfalz haben an die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier einen Kompromissvorschlag zu den Schulschließungsplänen des Ministeriums geschickt. Sie fordern eine sechsjährige Probephase für die Konzepte der neun betroffenen Grundschulen, darunter Frankenstein. Die Vertreter der drei Regionalverbände Rheinhessen-Pfalz, Trier und Koblenz sehen an allen Grundschulen ein gutes Konzept, das zur Steigerung der Schülerzahlen beitragen soll.

Zeit zur Entscheidung



Da die Anmeldungen für das Schuljahr 2018/19 schon gelaufen seien, könne die Probephase erst im folgenden Schuljahr beginnen, argumentiert Reiner Schladweiler, Elternsprecher des Bezirks Trier. Ein weiteres und damit sechstes Jahr sei nötig, um dem Ministerium Zeit zur Entscheidung über die Zukunft der Schule zu geben. Zudem möchten die Elternvertreter eine Änderung des Schulgesetzes erwirken. Die geforderte Einzügigkeit an Grundschulen sei aufgrund des demografischen Faktors nicht mehr zeitgemäß und müsse gestrichen werden.

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