Kreis Kaiserslautern Breitband: Auch Waldleiningen im Kreis-Programm

«WALDLEININGEN.» Statt der bisher geplanten Breitbandversorgung beschloss der Gemeinderat Waldleiningen am Freitagabend einstimmig, sich dem Aufwertungsprogramm des Landkreises anzuschließen. Es sieht vor, Glasfaseranschlüsse bis zu den Wohnhäusern bereitzustellen. Auf die Gemeinde kommen dafür Kosten in Höhe von 12.500 Euro zu.

Damit sind alle vier Orte der ehemaligen Verbandsgemeinde Hochspeyer in dem Kreisprogramm, das nun Glasfaser bis zum Haus vorsieht. Die Orte der Ex-VG Enkenbach-Alsenborn sind durch das kommunale Vega-Net versorgt. „Waldleiningen steht mit seinem bisherigen Internetzugang bereits gut da wegen seiner früheren Pilotfunktion“, sagte Ortsbürgermeister Michael Gasiorek (CDU). Mit der jetzt geplanten Aufwertung sei man für die Zukunft gewappnet. Da die Eigenbeteiligung des Ortes lediglich 3,33 Prozent betrage, würden diese Ausgaben von der Kommunalaufsicht nicht beanstandet. Der Resolutionstext des Kreistages zum Kerosinablass über dem Pfälzerwald stand am Freitagabend erneut auf der Tagesordnung, weil der Rat in seiner letzten Sitzung am 28. September nicht beschlussfähig war. Das Ratsmitglied Marcus Böhm (FWG) hatte damals die Auffassung der Anwesenden zutreffend zum Ausdruck gebracht, rief Gasiorek in Erinnerung. Der Resolution des Kreistages gegen das Ablassen von Kerosin über dem Pfälzerwald sei zuzustimmen, hatte Böhm gesagt. Kerosin sei bestimmt gesundheitsschädlich: Warum sonst würden dafür ausschließlich Waldgebiete genutzt? Untersuchungen sollten eruieren, welche Gesundheitsgefahr vom Kerosinablass wirklich ausgehe, hatte Böhm gefordert. Dem schloss sich der Rat einstimmig an. Der Ortsbürgermeister informierte außerdem, dass der Altkleider-Container der Firma Remitex in Kürze entfernt werde. Das Unternehmen habe den Vertrag gekündigt, weil die Wertschöpfung am Ort nicht ausreiche. Damit, so Gasiorek, würden der Gemeinde auch die von der Firma jährlich entrichteten Gebühren in Höhe von 200 Euro entgehen.

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