Grünstadt Zwei Meister und ein Vize

Colgenstein. Die Tischtennisspieler des TV Colgenstein-Heidesheim haben eine erfolgreiche Saison hinter sich. Die erste Mannschaft wurde Vize-Meister in der Pfalzliga, die „Zweite“ staubte in der Bezirksklasse und im Pokal alles ab, was zu gewinnen ist und die „Dritte“ wurde Meister der Kreisklasse. Die

„Schön, wieder da zu sein“, sagte Frank Pfannebecker, der zusammen mit Daniel Tremmel trainierte. Aufgrund der Saisonpause waren zum ersten Training nur zehn Spieler gekommen. Einige Wochen bevor es wieder los gehe, sei die Halle aber wieder voll, erklärte Joachim Scheu, Tischtennis-Abteilungsleiter des TV Colgenstein-Heidesheim. Die letzte Saison sei für alle drei Mannschaften des Vereins bestens gelaufen: Die Erste Mannschaft wurde Zweiter in der Pfalzliga, die Zweite Mannschaft Meister in der Bezirksklasse und die „Dritte“ holte ebenfalls den Titel in der Kreisklasse. Erstaunlich ist dabei, dass die Zweite Mannschaft von ihren insgesamt 22 und die Dritte Mannschaft von 28 Spielen kein einziges verloren. Das schlechteste Spiel der „Zweiten“ war gerade einmal ein 9:4- Auswärtserfolg gegen Grünstadt. Dass die Erste Mannschaft auf dem zweiten Platz landete, kristallisierte sich im Saisonverlauf „relativ schnell heraus“, berichtete Abteilungsleiter Scheu. Die TSG Kaiserslautern wurde ein Jahr vorher Meister, durfte jedoch aufgrund einer Änderung des Ligensystems nicht aufsteigen. In der letzten Saison kam es deswegen erneut zu zwei Derbys der beiden Vereine. Letztlich gewann Kaiserslautern die Duelle. Probleme hatte das Obrigheimer Team nur in organisatorischer Hinsicht: Viele Spieler seien im letzten Jahr ausgefallen, sodass Spieler der Zweiten Mannschaft aushelfen mussten. Gegen Ende verlor der TVC zwei Partien und spielte einmal unentschieden. Zu diesem Zeitpunkt sei der zweite Platz jedoch schon gesichert gewesen. Hauptgesprächsthema beim Training waren die neuen Bälle, die in der kommenden Saison freiwillig und in der darauffolgenden Spielzeit verpflichtend eingeführt werden. Diese sind umweltfreundlicher, aber auch anders in ihren Spieleigenschaften: Sie fliegen einen kleinen Tick schneller und nehmen weniger Drall an. Pfalzligaspieler Frank Pfannebecker erklärt, dadurch erhoffe man sich attraktiveres Tischtennis. Spieler, die mehr mit Spin arbeiten und eher offensiv spielten, seien jetzt benachteiligt. Wer bisher eher blockte und defensiv spiele, könne seinen Stil beibehalten und werde somit bevorzugt. „Ich muss jetzt meine ganze Körperhaltung umstellen“, bemängelt er. Da aber die Spieler des TV Colgenstein-Heidesheim dieses Jahr schon die neuen Bälle benutzen, sei man nächste Saison, wenn sie zur Pflicht werden, bestens vorbereitet. Bestens vorbereitet seien auch die Spieler der Ersten Mannschaft, so Scheu: „Die Mannschaft hat die gleiche Stärke wie letztes Jahr auch.“ Einziger Unterschied: Rivale Kaiserslautern spielt jetzt nicht mehr mit. (tbss)

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