Grünstadt Virtuos und spannend

„Virtuos und romantisch“ ist ein Konzert am Dienstag, 6. Januar, in der Akademie Grünstadt überschrieben, das Gelegenheit gibt, die Kirchheimer Pianistin Birgitta Lutz im Zusammenspiel mit der Cellistin Adriana Valeria Sena Alkover zu hören. Auf dem Programm steht Musik von Saint-Saens, Grieg, Schumann, Fauré, Liszt und Popper.

Kaum eine Überschrift dürfte besser zur charakteristischen Spielkunst der aus München stammenden, seit langen Jahren in Kirchheim lebenden Pianistin passen. Kraftvoll, intelligent und originell sind ihre Interpretationen. Diesmal hat sie sich mit einer jungen spanischen Cellistin zusammengetan. Beide spielen bei freiem Eintritt und bitten um Spenden zu Gunsten der Sprachförderung für Flüchtlinge der Leininger Initiative gegen Ausländerfeindlichkeit (Liga) und bitten um Anmeldung bis 28. Dezember. Einige Tage später wird das Konzert in Edingen- Neckarhausen wiederholt. Hauptwerk des Abends ist die Sonate op.36 in a-Moll von Edvard Grieg (1843-1907), das einzige große Werk des norwegischen Komponisten für Klavier und Violoncello. Außerdem erklingen von Robert Schumann (1810-1856) die Fantasiestücke op.73, von Franz Liszt: (1811-1886) das Notturno III für Klavier solo, der bekannte „Liebestraum“, aus Frankreich von Camille Saint-Saens (1835-1921) das Allegro appassionato op. 43 und von Gabriel Fauré (1845-1924) die Elégie op. 24. Hierzulande kaum bekannt ist David Popper (1843-1913), ein aus Prag stammender Cello-Virtuose. Von ihm ist eine Ungarische Rhapsodie zu hören. Die junge Cellistin Adriana Valeria Sena Alkover stammt aus Valencia in Spanien. Sie wurde ebenda bei J. Rodrigo ausgebildet und studiert derzeit an der Musikhochschule in Mannheim bei Professor Michael Flaksman. Kammermusikalische Erfahrung sammelte sie beim Verdi-Quartett, sie war Teilnehmerin an Festivals in Italien, Portugal, Frankreich und den Niederlanden. Birgitta Lutz wirkt als Solistin und Kammermusikerin hauptsächlich in der Pfalz, aber auch im Ausland. Beliebt sind ihre Gesprächskonzerte, seit 2001 ist sie auch als Komponistin in Erscheinung getreten. (hap)