Grünstadt Tiefenthal ist noch nicht aus dem Rennen

TSG-Akteur Julian Gaub
TSG-Akteur Julian Gaub

«TIEFENTHAL.» Die Zweitliga-Faustballer der TSG Tiefenthal könnten in Sachen Qualifikationsspiele für die Erste Bundesliga noch ein Wort mitsprechen. Am heutigen Samstag, ab 15 Uhr, trifft die Mannschaft von Spielertrainer Christoph Happersberger in der Eisenberger Schulsporthalle auf den TB Oppau und den TV Weisel.

Bei zwei Siegen wären die Tiefenthaler im Kampf um Platz zwei, der zu den Aufstiegsspielen berechtigt, ganz dick dabei. Doch Spielertrainer Christoph Happersberger will den Ball erst einmal flach halten. „Christoph Wyrobek war unter der Woche grippekrank im Bett, wird aber heute dabei sein. Außerdem ist der Aufstieg ja eigentlich in dieser Saison nicht unser erklärtes Ziel. Wir können also ganz befreit in diese zwei Begegnungen gehen“, sagt der TSG-Coach. Die Tiefenthaler treffen in der ersten Begegnung um 15 Uhr vor eigenem Publikum auf den TB Oppau. „Diese Pfalzderbys sind natürlich immer etwas ganz besonderes. Da brauche ich die Jungs nicht extra zu motivieren“, betont Happersberger. Mit dabei im Kader ist Verteidiger Julian Gaub. „Ich denke, dass wir gut stehen werden und rechne mir auch gegen Oppau etwas aus“, so der Tiefenthaler Spielertrainer. Die Ludwigshafener liegen derzeit mit 14:6 Punkten auf dem dritten Tabellenrang. Die TSG liegt mit 12:8 Zählern auf dem fünften Platz. Ligazweiter ist derzeit der TV Waibstadt (14:6), der an diesem Wochenende auf den Tabellenführer TV Wünschmichelbach trifft. Das Derby ist somit ein Schlüsselspiel in Sachen Kampf um Platz zwei. In der Hinrunde gewann Oppau das Pfalzduell knapp mit 3:2-Sätzen. Auch der TV Weisel rechnet sich in Sachen Aufstieg noch etwas aus. Das Team vom Mittelrhein hat momentan dasselbe Punktverhältnis wie die TSG Tiefenthal. „Auch das ist sicher ein ganz schwerer Gegner“, sagt Happersberger. In der Hinrunde konnte sich die TSG aber überraschend mit 3:1 gegen Weisel durchsetzen. In der Pause zwischen den Jahren haben die Tiefenthaler an einem Freundschaftsturnier im schweizerischen Olten teilgenommen. „Wir haben in der Vorrunde nur ein Spiel verloren, konnten uns aber nicht für das Halbfinale qualifizieren. Letztlich ist es Platz fünf geworden“, erzählt Christoph Happersberger. Auch die Faustball-Damen der TSG Tiefenthal haben am morgigen Sonntag einen Heimspieltag. Der momentane Tabellenvorletzte der Zweiten Bundesliga West empfängt ab 11 Uhr den Ligadrittletzten TV Dörnberg und anschließend das Schlusslicht TGS Seligenstadt. Die junge Mannschaft von Trainer Robert Happersberger hofft auf den zweiten und vielleicht dritten Saisonsieg.

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