Grünstadt Sicher über die Straße

Drei CDU-Anträge sind während der jüngsten Sitzung des Bockenheimer Ortsgemeinderates in der Emichsburghalle einheitlich befürwortet worden. Es geht um Überquerungshilfen in der Weinstraße, ein Kinderferienprogramm im Sommer und um das Erstellen eines Dorfprospektes.

Christdemokrat Hans-Jürgen Jakoby stellte für seine Fraktion die Anträge. An der Bushaltestelle auf der Höhe der Gaststätte Neuhäusel (nördliche Weinstraße) fehle eine Überquerungshilfe für Fußgänger, kritisiert die CDU. Ein Zebrastreifen oder ähnliches würde sich „ideal zum Ausbau des Philosophenweges bis zum Abgang aus dem Baugebiet Auf dem Heyer einfügen“, heißt es im Antrag. SPD-Fraktionssprecher Gunther Bechtel ergänzte, dass auch in Höhe des Roten Rathauses, Weinstraße 53, etwas installiert werden sollte, dass die Überquerung der Bundesstraße sicherer macht. In welcher Form das geschehen kann, soll laut CDU-Antrag in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Ausschuss, dem Ordnungsamt der Verbandsgemeinde und dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) erörtert werden. Diesem Vorschlag schloss sich der Rat an. Der nächste Antrag der CDU befasst sich mit einem Sommerferienprogramm für Kinder. Die Gemeinde könnte – gestaffelt nach Altersgruppen – Angebote vor Ort machen wie Tagesausflüge und Zeltlager. Als Beispiel wird die Ortsgemeinde Hettenleidelheim angeführt, wo es ein solches Programm seit Jahren gibt. Hier könne sich der zuständige Bockenheimer Ausschuss Anregungen holen, sagte Jakoby. Zwar stelle Bockenheim der „Offenen Jugendarbeit Leiningerland“ im Roten Rathaus Räume zur Verfügung, damit sich Jugendliche dort treffen können, aber die Ortsgemeinde selbst biete „bis jetzt kein von ihr getragenes Angebot zur Freizeitgestaltung“, so Jakoby. Vermisst wird von der CDU auch ein Dorfprospekt, der insbesondere für Neubürger und Touristen nützlich sein könne. Trotz Internets griffen viele Leute noch immer gerne auf eine herkömmliche Broschüre zurück, die auf Sehenswürdigkeiten, Gastronomie und vorhandene Infrastruktur hinweise. Jakoby meinte, dass so ein Infoheft im Ausschuss konzipiert werden könne.

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