Grünstadt Ruftaxi: Wiedereinstieg noch ungewiss

Für das zum 15. Dezember von sechs Ortsgemeinden im Leiningerland gekündigte Ruftaxi kann nicht nahtlos Ersatz geschaffen werden. Frühestens im ersten Quartal 2017 könne wieder eine Linie angeboten werden, falls sich Gemeinden dafür entscheiden, sagt Erwin Fuchs, Bauamtsleiter der Verbandsgemeinde Grünstadt-Land.

Eine Entscheidung oder gar Auftragsvergabe sei dieses Jahr nicht mehr zu realisieren, hieß es in der jüngsten Sitzung des Dirmsteiner Gemeinderats. Die Ortsgemeinde überlegt, ob sie ein abgespecktes Ruftaxi-Angebot anbieten will, aber ein Plan dafür ist noch nicht ausgeklügelt. Ungeklärt ist auch die Frage, inwiefern andere Gemeinden wieder mit dabei wären. „Wir reden mit den Gemeinden, und dabei werden sich Ideen entwickeln“, so Fuchs. Wenn ein Konzept vorliege, müsse per Ausschreibung ein Taxiunternehmen gefunden werden. Bisher war Taxi Zöller für die Gemeinden unterwegs. Der 2006 in Großkarlbach, Laumersheim, Dirmstein, Gerolsheim, Kirchheim und Bissersheim eingeführte Ruftaxiverkehr außerhalb der regulären Busfahrzeiten war zwar sehr gut angenommen worden. Gleichzeitig liefen jedoch die Kosten für die Kommunen aus dem Ruder. |jel/evg

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