Grünstadt Petra Dick-Walther ins Rennen geschickt

Die Dürkheimerin Petra Dick-Walther wird für die FDP bei der Landtagswahl 2016 als Direktkandidatin antreten. Bei einer Mitgliederversammlung des Kreisverbands am Freitag in Wachenheim bekam sie eine Stimme mehr als der Dackenheimer Mitbewerber Edwin Schrank. Schrank wurde einstimmig zum B-Kandidaten gewählt.

Sie sei stolz darauf, dass sich zwei Personen um die Direktkandidatur bewerben, die seit vielen Jahren im Kreisverband aktiv seien und bei Wahlen immer gute Ergebnisse erzielt hätten, so Kreisverbandsvositzende Heidi Langensiepen. Sie verriet, dass im Vorstand „ausführlich, temperamentvoll und emotional“ darüber diskutiert worden sei, für welchen der beiden Bewerber der Vorstand eine Empfehlung abgeben solle. Schließlich habe der Vorstand auf eine Empfehlung verzichtet. Bei der Mitgliederversammlung wurde nicht diskutiert. In einer kurzen Vorstellung betonten Dick-Walther und Schrank, dass sie sich gemeinsam für einen Wiedereinzug der FDP in den Landtag einsetzen wollen. Die 48-jährige Dick-Walther, sagte, dass es die Kommunalpolitiker seien, die „die FDP seit Jahren hochhalten“. Sie verwies auf ihr kommunalpolitisches Engagement im Dürkheimer Stadtrat und im Kreistag. Auch ist sie Verantwortliche für Kommunalpolitik im Pfalzteam der FDP. Schrank erklärte, er wolle seinen Bekanntheitsgrad und Kontakte nutzen, „um jede mögliche Stimme für die FDP zu holen“. Wenn er zum Direktkandidaten gewählt worden wäre, hätte er bei der Landtagswahl eventuell gegen seinen Schwiegersohn Christoph Glogger antreten müssen. Der SPD-Mann Glogger wird möglicherweise für den Landtag kandidieren – wenn er nicht als Sieger aus der Dürkheimer Bürgermeisterwahl hervorgeht. (ann/Archivfoto: Franck)

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