Neuleiningen Kopflose Christus-Figur: Bis wann das Denkmal restauriert werden soll

Schon ab Sommer könnte das Haupt wieder auf den Schultern der Jesus-Figur in Neuleiningen sitzen.
Schon ab Sommer könnte das Haupt wieder auf den Schultern der Jesus-Figur in Neuleiningen sitzen.

Anderthalb Jahre nachdem Christus am historischen Wegkreuz in der Straße Am Kreuz in Neuleiningen sein Haupt verloren hat, könnte die Figur restauriert sein. Bislang gab es dazu einige offene Fragen, die die Arbeiten verhinderten. Diese sind nun geklärt.

Der Steinmetz Klaus Rörig aus Hettenleidelheim hat sich vorgenommen, die Skulptur bis zu den Kommunalwahlen instandzusetzen. Dafür hat er bei der jüngsten Gemeinderatssitzung den Zuschlag erhalten.

Schon länger hatten sich Risse an dem Sandstein-Objekt aus dem Jahr 1737 gezeigt, im November 2022 war dann das Vorhersehbare geschehen und der Jesus-Kopf brach ab. Nach einer Begutachtung des Kreuzes hatte Rörig einen Kostenvoranschlag von rund 23.000 Euro gemacht. Einen genauen Betrag könne er allerdings erst nach der Demontage nennen. Doch dann wurde im vergangenen Sommer der Antrag auf einen Landeszuschuss in Höhe von 11.950 Euro abgelehnt und die Restaurierung schien in weite Ferne zu rücken. Denn die Ortsgemeinde hatte lediglich 13.000 Euro für das Projekt im Haushalt.

„Inzwischen haben wir aber mehr als 12.500 Euro an zweckgebundenen Spenden erhalten“, berichtet Bürgermeister Franz Adam (CDU). In der Summe stehen also bis jetzt circa 25.500 Euro zur Verfügung. Rörig wird daher in Kürze mit den Arbeiten beginnen.

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