Grünstadt Grünstadt: Gelesene Bücher können in öffentliches Regal gestellt werden

Platz für Bücher in Grünstadt.  FOTO: STADT GRÜNSTADT
Platz für Bücher in Grünstadt. FOTO: STADT GRÜNSTADT

Bevor der Grünstadter Weinwettstreit nach der Krönung der 70. Weingräfin des Leiningerlandes Saskia I. offiziell eröffnet wird, schließt Bürgermeister Klaus Wagner (CDU) am Freitag um 11 Uhr den offenen Bücherschrank auf dem Carrières-sur-Seine-Platz auf. Jetzt seien die letzten Arbeiten wie Installation des Stromanschlusses und Verlegen des Pflasters erledigt, sagt der städtische Büroleiter Joachim Meyer zu der schon seit längerem dort stehenden, aber bislang verschlossenen Telefonzelle. Das von der Telekom erworbene Häuschen ist mit Holzregalen ausgestattet. „Da ist Platz für 250 bis 300 Bücher“, informiert Stadtsprecherin Susanne Kramer über das Projekt, das Citymanagerin Melanie Cocimano, die in Elternzeit ist, 2018 angeregt hatte. Laut Meyer versteht sich der offene Bücherschrank als Kreislauf: Bürger können Literatur entnehmen und auch Bücher hineinstellen. Für die Erstausstattung hat Judith Zaiser, die das Angebot ehrenamtlich betreuen wird, fleißig gesammelt. Unterstützt wird das Projekt, das in Kooperation mit dem Wirtschaftsforum umgesetzt wurde, auch von der Stadtbücherei. Inklusive Transport, Auf- und Umbau der Telefonzelle belaufen sich die Gesamtkosten auf rund 3500 Euro. Kramer: „Davon wird die Stadt etwa 1500 Euro tragen.“

Kontakt

Wer größere Mengen an gut erhaltenen und ansprechenden Büchern abgeben möchte, meldet sich bei der Betreuerin unter der E-Mail-Adresse: judithzaiser@t-online.de. Für Fragen und Anregungen ist die Stadtsprecherin zuständig unter susanne.kramer@gruenstadt.de.

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