Grünstadt Geht der Neuling weiter leer aus?

Auch bei den Damen geht es nicht zimperlich zu: Hier wird Karoline Peter, die der MFSG am Samstag fehlen wird, von zwei Spieleri
Auch bei den Damen geht es nicht zimperlich zu: Hier wird Karoline Peter, die der MFSG am Samstag fehlen wird, von zwei Spielerinnen der SG Lingenfeld/Schwegenheim in die Zange genommen.

«Göllheim/Eisenberg.»Langsam neigt sich die Saison 2017/18 ihrem Ende zu. Vier Spiele haben die Teams der MFSG Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim noch vor der Brust. Das erste davon jeweils am Samstag. Die Herren reisen nach Römerberg, wo sie um 18 Uhr auf den TuS Heiligenstein treffen. Die Damen treffen in Göllheim um 19 Uhr auf die SG Assenheim/Dannstadt/Hochdorf.

Sowohl die Wölfe als auch der TuS Heiligenstein sind als Aufsteiger neu in der Pfalzliga. Die MFSG liegt aufgrund des Abgangs der fast kompletten Meistermannschaft punktlos auf dem letzten Platz und steht als Absteiger in die Verbandsliga fest. Mit dem Abstieg hat Heiligenstein dagegen nichts zu tun. Das Team spielt eine richtig gute Saison und belegt mit 22:14 Punkten einen respektablen sechsten Platz. Dass die Vorderpfälzer die jüngsten drei Spiele verloren haben, ändert nichts am guten Abschneiden, zumal die Gegner ausnahmslos zu den Spitzenmannschaften der Pfalzliga gehören. „Wie in jedem Spiel, wird es auch in Heiligenstein nicht einfach werden“, ist Patrick Dermody, der Trainer der Wölfe, Realist. „Wir werden einfach die restlichen Spiele in der Pfalzliga noch genießen und hoffentlich befreit aufspielen. Vielleicht klappt es so ja noch mit einem Punkt.“ Nicola Keilhauer plagt sich seit längerer Zeit mit Leistenproblemen. Er wird am Samstag nicht auflaufen können. Das gleiche gilt auch für Torhüter Eugen Kaiser, der sich im letzten Spiel ebenfalls verletzt hat. Das Hinspiel der Wölfinnen bei der SG Assenheim/Dannstadt/Hochdorf war eine ganz enge Kiste. Erst in den Schlussminuten verloren sie die Begegnung mit 26:28. Dementsprechend motiviert wird die MFSG sein, sich zu revanchieren. Dass das Duell Vierter gegen Dritter aber nicht einfach wird, dürfte klar sein. „Zu Hause wollen wir natürlich die Punkte behalten. Wir haben die Chance, es besser zu machen als im Hinspiel“, betont MFSG-Übungsleiter Detlef Rakowski. „Ich erwarte wieder ein ganz enges und zähes Spiel, bei dem die bessere Abwehrleistung entscheidend sein könnte“, mutmaßt der Coach. Eine stabile Abwehr braucht es auch, um die gefährliche Rückraumspielerin Katja Zehfuss in den Griff zu bekommen. „Wir müssen gegen sie offensiver decken, sonst haben wir keine Chance“, so Rakowski. Überhaupt wünscht er sich, dass die Wölfinnen wieder mehr einfache Tore aus einer sicheren Abwehr heraus erzielen. Diese Stärke ließ die MFSG allerdings in den vergangenen Spielen vermissen. Im Angriff, so der Trainer, müsse auch wieder zielstrebiger, schneller und mit mehr Willen gespielt werden. Alina Herrmann und Karoline Peter fallen aus. Der Einsatz von Eliza Schafar ist noch fraglich. Die Reservemannschaften der Wölfe sind an diesem Wochenende spielfrei.

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