Grünstadt Faustball: Traumstart für die TSG Tiefenthal

BRETTEN. Die Faustballer der TSG Tiefenthal haben einen Auftakt nach Maß in die neue Feldrunde der Zweiten Bundesliga West erwischt. Die Mannschaft um Spielertrainer Christoph Happersberger feierte am Samstagnachmittag am ersten Spieltag in Bretten zwei Siege über vermeintliche Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg.

Die TSG besiegte den TV Mannheim-Käfertal nach einem Faustball-Krimi mit 3:2. Zuvor hatten die Tiefenthaler beim 3:0 gegen den Spieltagsausrichter TV Bretten weniger Probleme. „Der Platz in Bretten war doch sehr uneben, immer wieder ist der Ball versprungen. Das hat es allen Mannschaften doch sehr schwer gemacht“, sagte der Tiefenthaler Spielleiter Robert Happersberger. Die TSG zog ihren Spielplan in beiden Begegnungen voll durch. Tobas Fuchs war für die Angaben zuständig. Christoph Wyrobek fungierte als Rückschläger. Spielertrainer Christoph Happersberger spielte in der Mitte und war wieder einmal Dreh- und Angelpunkt. In der Abwehr standen zunächst Ricardo Happersberger und Tim Ohlrich zusammen in der Defensive. „Auch wenn wir gegen Bretten mit 3:0 gewonnen haben. Das war schon ein hartes Spiel“, betonte Robert Happersberger. Bretten profitierte immer wieder von Unebenheiten des Rasens. Doch auch die Tiefenthaler nutzten den schlechten Belag. Christoph Wyrobek brauchte bei seinen Angriffschlägen zumeist gar nicht mit voller Kraft die Ecken der Brettener Hälfte anzuvisieren. „Da hat ein Schlag ins Halbfeld gereicht, der Ball ist dann so aufgesprungen, dass es zu einem Punkt gereicht hat. Das war zeitweise wirklich eine komische Spielerei“, staunte Robert Happersberger nicht schlecht. Im Gegensatz zu seinem Gegenüber Volker van Dawen fabrizierte der TSG-Schlagmann Fuchs bei den Angaben kaum Eigenfehler. Letztlich setzten sich die Tiefenthaler mit 11:7, 11:8 und 11:8 durch. Neuzugang Michael Knoch gab im dritten Satz sein Saisondebüt für die TSG. Gegen den TV Mannheim-Käfertal war es spannender. Die TSG holte sich den ersten Durchgang mit 11:7. Doch der Mannheimer Hauptangreifer Stoklasa hatte sehr gute Phasen. Käfertal glich im zweiten Durchgang mit einem 11:8 zum 1:1 aus. Tobias Fuchs avancierte aber zum Sieggarant der TSG. In der Defensive ersetzte im dritten Abschnitt Julian Gaub seinen Kollegen Tim Ohlrich. Die TSG legte mit 11:7 wieder zum 2:1 vor. Käfertal blieb aber dran. Erneut mit 11:8 schafften die Mannheimer den Gleichstand. Der entscheidende fünfte Satz wurde dann zum Nervenspiel. Die Tiefenthaler hatten beim Spielstand von 10:9 Matchball. Doch Käfertal punktete – 10:10. Dann servierte Tobias Fuchs eine geniale Angabe, direkt auf die Linie zum 11:10. Die Käfertaler Chance zum Ausgleich wehrte die Tiefenthaler Defensive ab. Im Gegenzug machte die TSG den Punkt zum 12:10 und zum Spielgewinn. „Das war eine tolle Mannschaftsleistung, die zwei Siege geben Selbstvertrauen“, sagte der sportliche Leiter Robert Happersberger. (rgb)

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