Grünstadt Für die Unabsteigbaren wird es diesmal ganz eng

VfR-Spieler Jan Knauber wartet konzentriert auf die Angabe seines Altriper Gegners.
VfR-Spieler Jan Knauber wartet konzentriert auf die Angabe seines Altriper Gegners.

«HETTENLEIDELHEIM.» Die Tischtennis-Akteure des VfR Hettenleidelheim haben auch ihr achtes Saisonspiel in der Bezirksliga verloren. Zu Hause unterlag das Team von Kapitän Holger Bergemann dem TTC Altrip mit 4:9.

0:16 Punkte lautet aktuell die Hettenleidelheimer Bilanz. Der Rückstand auf das rettende Ufer ist mit vier Punkten aber noch aufholbar. Das Tischtennis-Team des VfR hat in den vergangenen Jahren auch reichlich Erfahrungen in Sachen Abstiegskampf gesammelt. Bergemann und Co. gelang es dabei stets, den Abstieg noch abzuwenden. „Wir kämpfen seit zehn Jahren gegen den Abstieg, waren immer unabsteigbar, aber irgendwann ist man zermürbt, das macht dann nicht mehr so viel Spaß“, sagt der Kapitän. Aktuell sieht es für den VfR wahrlich nicht rosig aus. Alle bisherigen Spiele gaben die Hettenleidelheim deutlich ab. Die knappste Niederlage war ein 5:9 zu Hause gegen den TTC Oggersheim II. Vor allem die Tatsache, dass die beiden eigentlichen Spitzenspieler, Timo Wetzler und Sascha Jackwerth, zusammen erst neun Einzel für den VfR absolviert haben, ist ein Grund, warum die Hettenleidelheimer derzeit die Rote Laterne tragen. Kapitän Bergemann und Christian Danter sahen sich durch den Ausfall des vorderen Paarkreuzes plötzlich in den Duellen gegen die Spitzenspieler der Gegner – und mussten teils deutliche Niederlagen einstecken. „Wenn wir absteigen sollten, wäre das kein Beinbruch, in der Bezirksklasse ist es vielleicht sogar besser“, sagt Bergemann, der aber klar macht: „Die Stimmung in der Truppe ist trotz der Niederlagen weiter sehr gut.“ Gegen Altrip wirkte zwar Jackwerth mal wieder mit. Doch er verlor seine beiden Spiele. Danter und Wolfgang Jung sowie Jan Knauber im hinteren Paar gewannen ihre Partien. Im Doppel punktete Holger Rahn mit Jung. Doch das reichte wieder nicht, um eine reale Siegchancen zu haben. Letztlich verloren die Hettenleidelheimer die Partie mit 4:9. Bis zur Pause zwischen den Jahren stehen für den VfR nun noch drei Auswärtsspiele an. Vor allem die Partie am Freitag, 20 Uhr, beim aktuellen Vorletzten TTC Altrip II ist ein echtes Endspiel. Bei einem Sieg könnten die Hettenleidelheimer wieder Anschluss finden. Der SV Kirchheim festigte mit einem 8:8 zu Hause gegen den TTC Altrip II den fünften Tabellenrang. Heinz Laubscher/Andreas Nikolaus holten im Doppel einen Punkt. Ohne den etatmäßigen Spitzenspieler Kay Kronemayer hatten die Kirchheimer gegen den Ligavorletzten Probleme. Im vorderen Paar gaben Winni Oder und Dieter Blum alle ihre Spiele ab. Joachim Wendel und Nikolaus blieben aber hinten perfekt, Markus Stiefenhöfer und Laubscher steuerten ebenfalls Siege bei. Im Schlussdoppel retteten Oder/Blum schließlich dem SVK mit einem 3:1-Sieg einen Punkt. Am Montag verlor der SVK aber bei der DJK Palatia Limburgerhof ersatzgeschwächt mit 0:9. Der TV Colgenstein II bleibt nach einem 9:2-Heimerfolg gegen den TV Lambsheim weiter ungeschlagen. Die TSG Grünstadt unterlag Primus SV Pfingstweide mit 6:9. Am Freitag empfängt der TV Colgenstein II in eigener Halle um 20 Uhr die Grünstadter zum Derby. Bezirksklasse In der Bezirksklasse kam die TSG Eisenberg beim Tabellenführer TTC Frankenthal II mit 0:9 unter die Räder und bleibt damit auf dem vorletzten Tabellenrang. Der TuS Ramsen verlor auswärts bei den TTF Großniedesheim klar mit 1:9. Frank Buermeyer gelang der Ehrenpunkt für die Keiler. Die TSG Grünstadt II besiegte den TTC Albisheim II mit 9:2 und kletterte auf den drittletzten Tabellenrang.

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