Grünstadt Fünf Schulen werden von Grund auf saniert

Das größte Projekt in der neuen Legislaturperiode wird die energetische und bauliche Sanierung der Grundschulen in der Verbandsgemeinde Grünstadt-Land sein. Das sagte Bürgermeister Reinhold Niederhöfer (SPD) im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Er rechnet mit Gesamtkosten von 5,6 Millionen Euro.

Während die Grundschulen in Bockenheim und Dirmstein bereits in den vergangenen Jahren grundsaniert wurden, steht diese Arbeit in Kirchheim, Kleinkarlbach, Ebertsheim, Laumersheim und Gerolsheim noch aus: Träger der dortigen Einrichtungen ist ebenfalls die VG. Für die Grundschule Obrigheim ist dagegen die Ortsgemeinde zuständig. Insgesamt gab es im Schuljahr 2013/2014 620 Grundschüler in der VG Grünstadt-Land. Allein für die Schule „An der Pforte“ in Kirchheim rechnet die Verwaltung mit Kosten von einer Million Euro. „Die Gebäude sollen nach der Sanierung auf dem Stand sein, dass die nächsten 30 Jahre nichts mehr gemacht werden muss“, sagte Niederhöfer. Mit drin im Sanierungspaket seien bis auf Ebertsheim auch die Schulturnhallen: Zum Teil seien Fenster noch einfach verglast, Verschleißteile müssten erneuert, bauliche Schäden behoben oder Böden ausgetauscht werden. Niederhöfer geht davon aus, dass Teile der Arbeiten vom Land bezuschusst werden. Für 250.000 Euro sei die Beleuchtung in den sieben Schulen bereits auf LED umgestellt worden, informierte der VG-Chef: Dafür habe es ebenfalls Zuschüsse gegeben. Die Umstellung bringe eine deutliche Senkung des Energieverbrauchs. Nach den gegenwärtig vorliegenden Zahlen seien die Grundschulen in der Verbandsgemeinde in ihrem Bestand gesichert, so Niederhöfer. Allerdings könne man nicht genau sagen, ob dies in fünf Jahren noch genauso aussieht. Von einer Schließung bedroht sein könnten gegebenenfalls Gerolsheim oder Laumersheim. Diese Überlegungen hätten auch Einfluss auf die Reihenfolge der Sanierungen, über die der Verbandsgemeinderat entscheiden werde, sagte der Verbandsbürgermeister. (cn)

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