Kerzenheim Ein gelungener Festabend zum Jubiläum des MGV

Hatten auch Moderneres im Programm: die Femmes Fatales.
Hatten auch Moderneres im Programm: die Femmes Fatales.

140 Jahre MGV Kerzenheim – „Das gibt’s nur einmal“. Mit gleichnamigem Song von Lilian Harvey hat der Verein nun großes Jubiläum in der vollbesetzten Mehrzweckhalle gefeiert.

Vieles habe sich in den vergangenen Jahren verändert, erklärte Leno Schmitt, der Vorsitzende des MGV Kerzenheim. Gut sei es, dass das alte Liedgut weiterhin geschätzt und dargeboten werde. Dass man sich aber auch vor modernen Liedern nicht ziere. „Unsere Sänger gehen mit der Zeit, was wir am umfangreicheren und wachsenden Repertoire sehen“, so der Redner. Der Beweis folgte direkt: Neben „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ (Hildegard Knef) hatten die Frauen des Chores Femmes Fatales beispielsweise „Dream A Little Dream“ (The Mamas & The Papas) und „Die Zeit ist reif“ von Heinz Rudolf Kunze im Gepäck. Mit den Männern des MGV sangen sie zudem „Ich wollte nie erwachsen sein“ von Peter Maffay; Letztere performten außerdem „An Tagen wie diesen“ der Toten Hosen.

Viele Sänger schon lange dabei

Umrahmt wurde der Festakt von den befreundeten Otterstädter Musikanten. Außerdem ließ es sich der Klub nicht nehmen, langjährige Mitglieder für ihre Vereinstreue zu ehren. Für 40 Jahre und mehr überreicht Karla Kronenberger vom Kreisverband Nordpfalz „Die goldene Ehrennadel des Chorverbandes der Pfalz“. Sie ging an Manfred Becker und Gerhard Lieser (40 Jahre), Peter Steinbrecher (42 Jahre), Hartmut Risser (43 Jahre) und Klaus Ebel (44 Jahre). Sie alle wurden außerdem zu Ehrenmitgliedern gemacht.

Mehr als 40 Jahre dabei: von links Leon Schmitt (Vorsitzender MGV), Klaus Ebel (44 Jahre), Manfred Becker (40 Jahre), Peter Stei
Mehr als 40 Jahre dabei: von links Leon Schmitt (Vorsitzender MGV), Klaus Ebel (44 Jahre), Manfred Becker (40 Jahre), Peter Steinbrecher (42 Jahre, 2. Vorsitzender MGV), Karla Kronenberger (Kreischorverband Nordpfalz), Gerhard Lieser (40 Jahre) und Hartmut Risser (43 Jahre).

Darüber hinaus wurden Luise Burmeister, Corina Kaiser, Norbert Liedtke, Bernd Resch und Annette Risser für 27 Jahre, Gisela Mähnert für 28 Jahre und Claus Burmeister für 29 Jahre geehrt. Karl Stricker ist sogar seit 70 Jahren dabei – was Leno Schmitts Worte verstärkte: „Das Engagement für die Allgemeinheit wird nach wie vor hochgehalten.“ Auch künftig wolle man satzungskonform agieren: „Singen soll in jeder sich bietenden Gelegenheit in den Dienst der Öffentlichkeit gestellt werden“. Bisher klappte das ganz gut.

x