Grünstadt Dank an Ehrenamtler

Beim gut besuchten Neujahrsempfang in der Schulturnhalle hat Ortsbürgermeister Bernd Findt (FWG) am Sonntag einen Ausblick auf die Vorhaben in der Gemeinde Ebertsheim im Jahr 2018 gegeben.

Für das Alte Hofgut im Ortsteil Rodenbach laufe derzeit das Genehmigungsverfahren für die Bebauung des östlichen Grundstücksteils, die Freiflächen zwischen Hofgut und Lautersheimer Straße sollen überplant werden, dazu werde es eine Anliegerversammlung geben, kündigte Ortsbürgermeister Findt an. Westlich des neuen Sportplatzes soll ein Grüngutsammelplatz eingerichtet werden. Dafür gebe es bereits die Zustimmung der Unteren Abfallbehörde. „Die Anbindung an die Geo-Tour der Stadt Eisenberg ist im ersten Steinbruch, früher Gauch’scher Steinbruch, geplant, den wir im Rahmen eines Tauschgeschäftes erwerben konnten“, so Findt weiter. Nach wie vor gestalte sich das Thema Durchgangsverkehr problematisch. Bei den Firmen, die die Landstraße besonders frequentierten, werde um Einsicht geworben, die Alternativstrecke über die A 6 zu nutzen, sagte der Ortsbürgermeister. „Für die weitere Renaturierung unseres Eisbaches warten wir auf die Freigabe der finanziellen Mittel durch das Umweltministerium des Landes Rheinland-Pfalz“, so der Ortsbürgermeister. Von den 1,3 Millionen Euro seien 70.000 Euro bereits bewilligt und ausgezahlt worden (wir berichteten). Er informierte außerdem, dass der Haushalt der Ortsgemeinde fast ausgeglichen sei. Über den Bebauungsplan Altes Schulhaus/Spielplatz Königswiese referierte der Dorfsanierungsbeauftragte Hubert Deubert aus Quirnheim: „Wir haben ein Konzept entwickelt, das den Erhalt des alten Schulhauses einschließt sowie im Anschluss daran ein Sechs-Familien-Haus und ein Haus für eine Arztpraxis vorsieht, jeweils mit ausreichend Parkplätzen und einer Spielstraße.“ Der Ortsbürgermeister berichtete den Anwesenden über verschiedene Bautätigkeiten, die mit dem Kommunalinvestitionsförderungsprogrammes 3.0 für rund 100.000 Euro umgesetzt wurden. Die Gemeinde musste lediglich 10 Prozent der Kosten tragen musste. Dazu gehörten neue Kunststofffenster, eine Gasbrennwertheizung und die Isolierung des Dachbodens des Rathauses ebenso wie die Installation einer Gasbrennwertheizung und die Sanierung des Daches der Kindertagesstätte. In diesem Zusammenhang sprach Findt auch Kritikpunkte an: „Schmerzlich mussten wir feststellen, dass bei der Vergabe der Aufträge nicht immer der billigste Anbieter auch der beste ist.“ Die Kita habe deshalb über mehrere Wochen erhebliche Einschränkungen in Kauf nehmen müssen. Findt lobte den unermüdlichen Einsatz der Gemeindeangestellten Jakob Kauth und Walter Wilding sowie den des freiwilligen Helfers Michael Bernhard und des A-Teams, wodurch die Ortsgemeinde mehrere Zehntausend Euro einsparen konnte. Die Freiwillige Feuerwehr wurde von Findt und Verbandsbürgermeister Frank Rüttger (CDU) für ihre Einsätze bei Veranstaltungen und im Ernstfall geehrt. Der evangelische Kirchenchor eröffnete den Empfang mit den singenden Althandballern aus Asselheim unter der Leitung von Christine Schneider-Joseph unter anderem mit dem „Ewwertsummer Lied“.