Grünstadt Aufstieg rückt in weite Ferne

TIEFENTHAL. Die TSG Tiefenthal hat die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Ersten Bundesliga fast schon verspielt. Am Samstag ging das Team von Spielertrainer Christoph Happersberger beim Spieltag in Mannheim leer aus.

„Die erste Begegnung gegen Bretten dürfen wir einfach nicht verlieren. Gegen Käfertal haben wir ein gutes Spiel gemacht, aber letztlich hat einfach die nötige Konsequenz in unseren Aktionen gefehlt“, befand ein enttäuschter Tiefenthaler Teamchef Robert Happersberger nach den beiden Niederlagen. Die TSG hatte sich eigentlich viel vorgenommen. Mit zwei Erfolgen wollte die Truppe um Coach Christoph Happersberger den dritten Tabellenplatz festigen und weiter Druck auf die beiden Erstplatzierten TV Wünschmichelbach und TV Weisel machen. Doch Druck machte zunächst einmal der TV Bretten. Die Badener gewannen den ersten Satz mit 11:9. „In der Pause hat sich Mannschaft vorgenommen, sich zusammenzureißen, aber nur ansatzweise haben die Jungs gezeigt, was sie drauf haben“, befand Robert Happersberger. Mit 11:6 glich die TSG aus, geriet aber mit 9:11 wieder in Rückstand. Schlagmann Tobias Fuchs zeigte Licht und Schatten. Mit 11:8 schaffte Tiefenthal das 2:2. Doch die Fehler überwogen. Bretten holte sich mit einem 11:9 im fünften Satz den 3:2-Sieg. In der zweiten Begegnung gegen den Spieltagsveranstalter TV Käfertal steigerten sich die Tiefenthaler. Doch in den entscheidenden Momenten schlug der Mannheimer Marcel Stoklasa eiskalt zu. Käfertal entschied den ersten Satz mit 12:10 knapp für sich und behielt auch im folgenden Durchgang mit 13:11 die Oberhand. Danach war der Tiefenthaler Widerstand gebrochen. „Im dritten Satz ging nichts mehr. Da war die Luft raus“, gab Robert Happersberger zu. Mit einem 4:11 wurde die TSG noch einmal gedemütigt. Die Mannheimer, die auch Bretten mit 3:0 bezwangen, überholten die TSG damit in der Tabelle. Tiefenthal ist nun nur noch Vierter und hat schon sechs Punkte Rückstand auf den Tabellenzweiten TV Weisel. „Wir müssen nun am nächsten Samstag beim Heimspieltag in Eisenberg wieder Sicherheit gewinnen. Zugleich hoffen wir, dass die Teams ganz oben patzen“, so Robert Happersberger. (rgb)

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