Grünstadt Altleiningen will Störenfried sein

ALTLEININGEN. Nicht nur reagieren, sondern agieren – so lautet das Credo des TuS Altleiningen für die Heimpartie morgen, Samstag, 16 Uhr, gegen den VfR Frankenthal in der Fußball-Landesliga. Die Lokalmatadoren möchten gern an ihre Leistung beim 0:0 gegen Kandel anknüpfen.

Mit den Frankenthalern wartet ein echt schwerer Brocken auf den TuS. Der Gast, derzeit Tabellenvierter, bringe eine unglaubliche Qualität auf den Platz, so TuS-Trainer Davor Vulinovic: „Fußballerisch gehören die sicherlich zu den besten Mannschaften der Liga. Gerade in der Offensive ist der VfR unheimlich stark.“ Das liege auch daran, dass die Frankenthaler über ein paar echte Einzelkönner verfügen würden, die auch schon in höheren Ligen Erfahrungen sammeln konnten. Sich in der Defensive einigeln ist aber die Marschroute für die Vulinovic-Elf in diesem Spiel nicht. Man wolle sich nicht zu elft auf die Torlinie stellen, sondern den Gegner möglichst früh attackieren und stören, gibt der TuS-Trainer die Marschroute vor. Pressing sozusagen? „Bei unserem ist es ja schon beinahe Pressing, wenn man an der Mittellinie angreift“, sagt Vulinovic augenzwinkernd, der auch frohen Mutes ist, weil ihm wohl der komplette Kader zur Verfügung stehen wird. Ansonsten sei der VfR schwer auszurechnen. Schließlich gab es in dieser Runde bereits einen Trainerwechsel und weder nach unten noch nach oben geht für die Frankenthaler noch groß etwas. Der TuS hingegen könnte die Punkte doch noch ganz gut gebrauchen. Zwar schmücken die Altleininger den scheinbar bombensicheren neunten Tabellenplatz, doch die Liga hat es in sich. Den drittletzten Platz trennen von Platz sechs nur sechs Punkte. Verglichen mit der Bundesliga wäre das so, als könne der HSV sowohl noch absteigen als noch um die Euro-League mitspielen. Verrückt! Vulinovic: „Das ist alles sehr dicht beieinander. Die Punkte würden uns noch gut tun.“ (bfi)

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